Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte

Witzig, rasant und politisch

Von: Mirjam Lutter
20.11.2020

Der rechtsnationale Victor verfolgt sein Lebensziel mit vollem Einsatz: Er will die renommierte Stockholmer Kunstgalerie Alderheim in seinen Besitz bringen und dadurch steinreich werden. Dabei greift er zu allen Mitteln und sieht sich nach der Eheschließung mit der Erbin der Galerie am Ziel seiner Träume. Doch plötzlich taucht eine todkranke Prostituierte mit einem Teenagersohn auf, von dem sie behauptet, er wäre Victors Sohn. Der frischgebackene Vater setzt den dunkelhäutigen Sohn daraufhin kurzerhand in der kenianischen Wüste aus, nichts ahnend dass er damit eine für ihn höchst unangenehme Kettenreaktion in Gang setzt... Bereits "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" hat mich großartig unterhalten und auch bei diesem Buch war ich sehr angetan von dem skurrilen und turbulenten Geschehen und den originellen Charakteren. Ein sehr witziges Buch, das neben all dem Humor und der guten Unterhaltung auch sehr informative Inhalte, diesmal insbesondere im künstlerischen Bereich, sowie einen politischen Standpunkt bietet. Themen wie der wachsende Nationalismus in Europa werden immer wieder thematisiert und ich teile die Besorgnis des Autors diesbezüglich. Seine Bücher vermitteln jedoch vor allem Lebenslust und wecken in mir das Fernweh! Ein tolles Buch, das mir viel Spaß gemacht hat.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.