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Rezension zu
Der Glanz einer Sternennacht

Unterhaltsamer winterlicher Roman um 3 Schwestern und ein Vermächtnis

Von: Fanti2412
24.11.2020

In ihrem diesjährigen Winterroman entführt uns Karen Swan nach Irland auf die Burg Lorne Castle, die seit vielen Generationen im Familienbesitz ist. Nun stirbt der letzte Ritter Declan Lorne und es kommt zur Testamentseröffnung, die eine Überraschung offenbart, denn es gibt keinen männlichen Erben. Entgegen der Erwartungen hat Declan die Burg nicht seiner Ehefrau sondern seiner jüngsten Tochter Willow vermacht. Sie ist die einzige, die nicht mehr dort lebt sondern hat der Familie und dem Anwesen schon vor längerer Zeit den Rücken gekehrt. Ihre Mutter Serena und ihre Schwestern Ottie und Pip sind überrascht und auch entsetzt, obwohl auch sie mit einem Erbe bedacht wurden. Das Anwesen ist sehr stark renovierungsbedürftig und dazu fehlt das Geld. Daher hat Willow nur ein Interesse, die Burg schnellstmöglich zu einem guten Preis zu verkaufen und zurück in die Stadt zu kehren. Sie nimmt Kontakt zu Connor Shaye auf, der ein Kaufinteresse hat, sich mit ihrem Vater jedoch schon überworfen hatte. Wird die Familie Weihnachten noch auf ihrer Burg feiern? Der Einstieg in die Geschichte war ein bisschen mühsam, denn es kommen viele Personen auf den Leser zu, die man erst einmal kennenlernen muss. Aber schnell wird klar, dass jede der drei Schwestern ihre eigene Geschichte hat und auch die Mutter wird von Sorgen geplagt. Warum Willow vor längerer Zeit das Anwesen und die Familie verließ und ein Leben ist der Stadt vorgezogen hat, soll sich erst langsam im Verlauf der Geschichte herausstellen. Pip ist eine Pferdeliebhaberin, betreibt einen Pferdehof und hat einen Traum, den sie konsequent verfolgt. Ottie lebt in einem kleinen Cottage auf dem Anwesen, betreibt einen Campingplatz und hat eine heimliche Affäre mit einem verheirateten Mann, den sie sehr liebt. Da das Anwesen in der Nähe eines Dorfes liegt, gibt es noch einige weitere Figuren, die die Geschichte bereichern. Sie alle sind lebendig dargestellt, wobei mir anfangs Ottie am nächsten war. Aber so nach und nach lernt man alle näher kennen und damit auch besser verstehen. Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit und ist entsprechend turbulent. Es gibt so einige Veranstaltungen, die stattfinden und alle werden überstrahlt von einer großen Weihnachtsparty, die der kaufinteressierte Connor auf der Burg veranstalten will. Bis es dazu kommt, erleben wir, wie die Schwestern sich wieder zusammen raufen und auch die Mutter so einige Erkenntnisse gewinnt. Das war schön zu erleben und die Autorin erzählt das alles recht gefühlvoll. Es kommt zu amüsanten aber auch romantischen Momenten und einigen emotionalen Situationen. Die Schwestern beginnen sich, ausgelöst durch einige Vorfälle, zu verändern, einander wieder anzunähern und ihr Leben zu überdenken. Das alles war recht kurzweilig und teilweise auch spannend, denn die Geschichten um die Schwestern verknüpfen sich immer mehr miteinander und laufen auf die eine große Veränderung in ihrem Leben hin, dem Verkauf der Burg. Das Setting auf der Burg und dem Landsitz sowie der ländlichen Gegend an der Küste Irlands war sehr schön dargestellt und hat auch eine schöne winterliche Stimmung vermittelt. Weihnachtlich wird es dann erst gegen Ende. „Der Glanz einer Sternennacht“ ist ein unterhaltsamer, winterlicher Roman, den ich fast als Familiengeschichte bezeichnen würde, der eine schöne Stimmung vermittelt und mit vielfältigen Themen gut unterhält! Fazit: 4 von 5 Sternen

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