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Rezension zu
Der Fährmann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr gelungener Thriller

Von: Melissa R.
27.12.2020

Zu Beginn meiner Rezension gleich die wichtige Anmerkung, dass es sich bei diesem Buch um den zweiten Teil einer Thriller-Reihe handelt. Die Bände hängen zwar zusammen, sind aber unabhängig voneinander lesbar, was ich nach dem Lesen von „Der Fährmann“ definitiv bestätigen kann. Obwohl ich den Vorgänger-Band („Der Dornenmörder“) nicht gelesen hatte, haben sich meinem Empfinden nach keine bedeutenden inhaltlichen Lücken ergeben. Die einzigen Stellen, an denen man überhaupt merkt, dass es sich um eine Fortsetzung handelt, betreffen die Verarbeitung des letzten Falls seitens der beiden Hauptpersonen. Nun aber zum eigentlichen Inhalt: Wie der Klappentext bereits verrät, steht im Zentrum der Geschichte ein Serien-Mörder, der Teile seiner Opfer im Rahmen von Kunst-Inszenierungen zur Schau stellt. „Der Fährmann“ gewinnt dadurch schnell an Aufmerksamkeit in den sozialen Medien und schafft es, eine eigene Schar an Followern zu sammeln, die gebannt darauf warten bis er wieder zuschlägt. Dieser Aspekt des Buchs hat mich übrigens an die britische Sci-Fi-Serie „Black Mirror“ erinnert, die über futuristische Dystopien – oftmals im Zusammenhang mit sozialen Medien und neuen Technologien – handelt. Obwohl es sich neben dieser Besonderheit eher um einen Serienkiller-Thriller im traditionellen Sinne handelt, besticht das Buch vor allem durch die Schilderungen im forensischen Vorgehen bei den Ermittlungen. Hier zeigt sich die fachliche Kompetenz der Co-Autorin und Forensik-Expertin Helen Pepper. Zusammen mit dem ausgesprochen fesselnden Schreibstil der Haupt-Autorin Margaret Murphy gelingt dem Duo, das unter dem Pseudonym Ashley Dyer veröffentlicht, ein absolut spannender Roman, der trotz seines Seitenumfangs nur wenige Längen hat und den Leser immer in Atem hält. Würde ich definitiv weiterempfehlen.

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