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Rezension zu
Vergib uns unsere Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

DAS PROTOKOLL EINER VERBOTENEN LIEBE

Von: mirabellaparadise
14.01.2021

Eine dreifache Mutter, seit kurzem verwitwet, verliebt sich Hals über Kopf in den katholischen Geistlichen, Pater Raphael. Als er ihre Gefühle erwidert, beginnt zunächst ein Versteckspiel mit ständiger Angst vor Entdeckung. Enorme psychische Belastungen kommen auf beide Protagonisten zu: Der Pater wird von Vorgesetzten, Glaubensbrüdern und seiner Mutter streng kontrolliert, manipuliert und unter Druck gesetzt. Beim Verlassen des Ordens ist er praktisch mittellos und hat keine sozialen Kontakte mehr. Gehirnwäschen durch o.g. Personenkreis sorgen dafür, dass er mehrmals die mittlerweile schwangere Carina im Stich lässt und wochenlang an unbekannten, von der Kirche festgelegten, Orten untertaucht. Carina muss unter schlimmen Anfeindungen ihrer Kirchengemeinde leiden: Sie wird als Hexe und Verführerin beschimpft und darf nur in der letzten Bankreihe an Gottesdiensten teilnehmen. Während ihrer Schwangerschaft kann sie sich nicht auf Raphaels Zusagen verlassen. Weiterhin werden ihre Kinder aus der 1. Ehe vom DDR-Staat in „Sippenhaft“ genommen. Die Aussicht auf ein Studium wird ihnen verwehrt. Mit VERGIB UNS UNSERE SCHULD schickt die Autorin die Leserschaft auf eine faszinierende Reise durch die Seelenlandschaft eines ungewöhnlichen Paares, welches um die Liebe kämpft. Gleichzeitig sensibilisiert LIND für das Thema des ungelösten Problems ZÖLIBAT. Wie lange will und kann die katholische Kirche hier eine Reform herausschieben? Der Tatsachenroman spielt in den Jahren 1981-1991, zunächst in der ehemaligen DDR und wird aus der Perspektive von Carina erzählt.

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