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Rezension zu
Elsas Glück

Eine gigantsiche Familliensaga

Von: zauberblume
16.01.2021

Dies ist nun Band 2 einer spannenden Familiensaga, in der die Familie Sonnstein, eine der reichsten Familien Wiens im Mittelpunkt steht. Ich bin mal wieder Quereinsteiger, aber das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan, denn dieser Roman kann bedenkenlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Wir befinden uns im Wien der 20er Jahre. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Elsa Sonnstein. Sie studiert an der Universität Psychologie und Pädagogik und will nach Beendigung ihres Studiums mithelfen, das Erziehungswesen zu revolutionieren. Auch Lotte ihre Mutter ist eine starke Frau. Sie hat vor zwanzig Jahren zusammen mit der berühmten Mizzi Langer-Kauba die erste Skimode für Frauen erfunden. Elsa ist so voller Leben und Tatendrang, doch über der Familie Sonnstein brauen sich dunkle Wolken zusammen. Und dann stößt Elsa auf ein Familiengeheimnis, das ihr Welt mehr als erschüttert….. Ich bin total begeistert, noch jetzt nach Beendigung des Buches läuft die ganze unterhaltsame und spannende Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne die Familie Sonnstein, die in einem herrlichen Palais in Wiens bester Gegend lebt, wirklich sehr gut kennen. Da ist Mathilde, die Großmutter von Elsas, das Oberhaupt der Familie, das noch immer ein strenges Regiment führt. Auch Elsas Vater Jacob, der gegen den Willen seines Vaters Arzt wurde, ist äußerst sympathisch. Doch er hat noch dunklen Schatten aus der Vergangenheit zu kämpfen unter denen er besonders leidet. Elsas Mutter Lotte, habe ich ebenso wie die liebenswerte Elsa sofort ins Herz geschlossen. Sie hat als kleine Verkäuferin bei Mizzi im Laden angefangen, dann ihren Jakob kennengelernt, fast wie im Märchen. Conrad, Elsas Bruder hat gerade sein Arztstudium beendet, doch er hat andere Pläne. Und zu guter Letzt gibt es noch Simon, der nun allein die Süßwarenfabrik der Sonnsteins führt. Er ist in sich verschlossen, denn auch er hat einen tragischen Verlust erlitten. Aber nun zu Elsa, die ja die Protagonistin in der Geschichte ist. Sie sprüht ja förmlich vor Unternehmungsgeist, absolviert mit großer Begeisterung ihr Studium. Sie ist mit der derzeitigen Situation an Schulen und Kinderheimen nicht einverstanden und will unbedingt etwas verändern. Mich hat der Besuch dieser Einrichtungen wirklich sehr berührt. Kinder, die einfach nicht in die Gesellschaft passten, wurden hier weggesperrt. Die Autorin bringt uns ihrem Roman, auch die Geschichte der damaligen Zeit nahe und das fand ich wirklich sehr bewegend. Als Elsa jedoch ein Familiengeheimnis entdeckt, war ich wirklich sprachlos. Wie kann es so etwas geben? Und haben wirklich alle damals die richtige Entscheidung getroffen? Fragen über Fragen, die förmlich nach einer Fortsetzung schreien. Ich würde mich riesig freuen. Eine wunderbare unterhaltsame Lektüre, die mich total begeistert hat. Ich habe mit diesem Traumbuch Traumlesestunden verbracht. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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