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Rezension zu
Die Katze des Dalai Lama

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

David Michie - Die Katze des Dalai Lama

Von: JessiBüchersuchti
05.06.2015

Cover Als Katzenliebhaber gefällt mir dieses Cover natürlich wirklich gut. Ist die darauf abgebildete Himalajakatze nicht wahnsinnig hübsch, wie sie es sich auf der orange/roten Robe eines Mönchs bequem gemacht hat? Erster Satz "Die Idee zu diesem Buch kam mir an einem sonnigen Morgen im Himalaja." Meinung Da ich mich ziemlich für asiatische Länder, deren Kultur und Religion - daher beispielsweise auch den Buddhismus - interessiere und ein absoluter Katzenfreund bin, habe ich mich sehr gefreut als ich dieses Buch im Bloggerportal entdeckt habe und auch ein Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen habe. An dieser Stelle nochmal dankeschön dafür! Das Buch ist sehr flüssig und stellenweise wirklich witzig, aber auch ziemlich fesselnd geschrieben. Es hat wirklich Spaß gemacht, die KSH - Katze Seiner Heiligkeit - stehts auf ihren Wegen zu begleiten und an ihren Gedanken und ihrem Leben teilzuhaben und zu erfahren wie sie versucht die buddhistischen Weisheiten, die sie im Tempel oder bei Privataudienzen des Dalai Lamas mitanhört, umzusetzen. Wir lernen die KSH zuerst als Katzenbaby kennen und durchleben gleich zu Anfang des Buches ihren schlimmsten Moment. Sie wurde ihrer Mutter entrissen und da sie zu kränklich erschien, als dass sie jemand gekauft hätte, wollten die Straßenjungen sie ihrem eigenen Schicksal überlassen - der Dalai Lama jedoch rettete sie und so begleiten wir sie durch ihren Alltag im Leben des Dalai Lamas. Ehrlich gesagt, dachte ich das dies ein einfaches Buch "leichte Kost" für Zwischendurch ist, aber dem war überhaupt nicht so. In diesem Buch steckt viel mehr, als nur eine nette Katzengeschichte. Jedes Kapitel erzählt eine Geschichte, welche die Katze bei einer Begegnung des Dalai Lamas mit verschiedensten Personen mitangehört hat, auf sich selbst überträgt und versucht das Gehörte zu verstehen und umzusetzen. Das gefällt mir wirklich gut und regt zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Werte und Ansichten an. Außerdem habe ich mir in diesem Buch so viel markiert, wie noch in keinem Buch davor. Es wird also noch öfter zur Hand genommen - da bin ich mir sicher. "Im Buddhismus geht es nicht darum, andere Menschen zu bekehren. Es geht darum, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihr Glück mehren können. Damit sie glücklichere Katholiken, glücklichere Atheisten oder glücklichere Buddhisten werden. Viele Wege führen zu diesem Ziel. Es ist ein wundervolles Paradoxon, dass der leichteste Weg zum Glück darin besteht, anderen Freude zu bereiten." (Seite 49) Fazit: Ein kleines aber feines Büchlein über die Lehren des Buddhismus, aus der Sicht einer Katze erzählt. Mit viel Charme, bringt die KSH uns diese Weisheiten näher und zeigt einem, dass der Buddhismus einem nicht aufgezwungen werden kann. Man wird durch seine Ansichten und darauf folgende Taten zum Buddhisten und nicht durch bestimmte Symbole oder das Wissen darüber. Eine klare Leseempfehlung, für Alle, die herausfinden möchten... ob nicht auch ein kleiner Buddhist in ihnen schlummert, den sie nur wecken müssen. ;)

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