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Rezension zu
Apokalypse Z – Zorn der Gerechten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Odyssee - auch ohne viel Blutvergießen!

Von: Christian
05.06.2015

Die Untoten sind los! Mich überrascht, dass zum Thema "Zombie" trotz der Masse an Büchern, Filmen oder Comics noch etwas Neues erzählt werden kann. In "Apokalypse Z - Zorn der Gerechten" dient die Zombie-Apokalypse als Setting für einen spannenden Roman, der auch ohne viel Blutvergießen auskommt. Die Story: Ein Virus hat fast die gesamte Menschheit in Untote verwandelt. Auf der Welt gibt es nur noch vereinzelte, abgeschottete Gebiete, in denen sich Menschensiedlungen erfolgreich behaupten können. Die drei Hauptprotagonisten geraten mit ihrem kleinen Schiff in einen schweren Sturm und werden in letzter Sekunde von einem Öltanker gerettet. Doch die Besatzung der Ithaca stellt sich als christlich-fanatisch und äußerst gefährlich heraus. Sie wurde von einem selbst ernannten Propheten entsannt, der im amerikanischen Südstaaten-Städtchen Gulfport herrscht. Als die Ithaca nach Gulfport zurückkehrt zeigt sich das ganze Ausmaß des Wahnsinns - Rassentrennung, fanatische Führer, ein drohender Aufstand und eine Bedrohung aus Fernost. Ein Kampf ums Überleben beginnt... Meine Meinung: Dieses Buch ist der Abschluss einer Trilogie. Es funktioniert aber genauso gut als Standalone-Buch, denn ich habe die anderen Bände nicht gelesen und hatte trotzdem nie das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Bei Story musste ich schon ein paarmal schlucken: Der Autor hat sich meiner Meinung nach zu stark von der Geschichte des dritten Reichs inspirieren lassen. Nichtsdestotrotz gab es einige interessante Ideen - beispielsweise das Überleben der Apokalypse im abgeschotteten Nordkorea. Andere Ideen waren aber eher haarsträubend und unlogisch. Und warum muss der Held die ganze Zeit eine Katze herumschleppen? Im Buch gab es einige Längen, aber diese wurde von einigen richtig spannenden und erschreckenden Szenen aufgehoben - beispielsweise der Abtransport der Heloten im Güterwaggon (meiner Meinung nach das Highlight des Buches). Zum Ende hin spitzt sich die Lage immer weiter zu und wird dann etwas zu hektisch, sodass das Ende etwas abrupt kommt. Es gibt zwar einige negative Punkte, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt! Fazit: Ein Zombie-Roman, in dem die Untoten eine Nebenrolle spielen. Dafür erhält man aber eine spannende Odyssee mit sympathischen Helden, wahnsinnigen Führern und einem guten (wenn auch abrupten) Ende. Ich vergebe 4 Sterne.

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