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Rezension zu
Blue Secrets - Der Ruf des Ozeans

Ein grandioser Abschluss, der mich die Reihe zufrieden beenden lässt

Von: Lena R.
07.06.2015

Seit den turbulenten Ereignissen aus Band 2 ist einige Zeit vergangen und um seine Trauer um Rachel zu verarbeiten, möchte Galen mit Emma verreisen. Weg vom Meer und all seinen Sorgen. Doch mit dem, was sie an ihrem Reiseziel erwartet, hätten Emma und Galen nicht gerechnet. Antonis - Emmas Großvater und der Poseidonkönig - hat sie in eine bestimmte Richtung geschickt, wo sie auf die kleine Stadt Neptun treffen, in der Menschen, Syrena und Halbblüter friedlich zusammen leben. Während Emma hellauf begeistert ist, ist Galen hin und her gerissen zwischen seiner Pflicht, Grom - dem Tritonkönig und seinem Bruder - von der Existenz dieses Ortes zu berichten und seinen Gefühlen zu Emma, die das nicht zulassen möchte. Doch auch in Neptun gibt es Geheimnisse, die sich zwischen die Liebe von Emma und Galen zu stellen drohen. Band 3 der Blue Secrets-Reihe hat ein anderes Setting als die anderen zwei Bände. Dieses Mal geht es vorwiegend um die kleine Stadt Neptun mit ihren Süßwasserquellen und Unterwasserhöhlen. Ausgeschmückt mit Anna Banks fantastischen Schreibstil bekommt die kleine Stadt ihren ganz eigenen Zauber und ist eine interessante Abwechslung zum Meer. Die Geschichte wird wie seine Vorgänger zuvor abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Emma und der dritten Person-Sicht von Galen geschrieben. Dadurch bekommt man zwei verschiedene Sichtweisen zum Geschehen, fühlt sich Emma aber insgesamt näher, da sie aus der Ich-Perspektive erzählt. Neben schon bekannten Charakteren sind neue hinzugekommen. Einer von ihnen ist Reed, ein Halbblut aus Neptun. Reed hat sofort ein Auge auf Emma geworfen, was Galen natürlich verärgert. Ich mochte Reed eigentlich sofort, er hat verhält sich unverschämt und charmant zu selben Zeit und auch wenn Galen und Emma für mich das absolute Traumpaar sind, ist er doch ein würdiger Konkurrent. Galen gibt seine Ängste nun, da er schon Rachel verloren hat, offener zu und stellt sich eigentlich ein anderes Leben mit Emma vor als sie möchte. Er würde am liebsten mit ihr im Meer wohnen und das aus nachvollziehbaren Gründen. Durch diese Uneinigkeiten kriselt es gewaltig zwischen den Beiden, obwohl Galen doch nur möchte, dass es Emma gut geht. Reed nutzt das natürlich sofort aus und versucht Emma für sich zu gewinnen. Emma jedoch hat ihren eigenen Kopf. Die Geschehnisse aus den ersten beiden Bänden haben sie erwachsender und reifer werden lassen, doch trotzdem hat sie immer wieder Gründe zum Zweifeln. Nicht nur an ihrer Beziehung zu Galen, sondern auch, wo sie hingehört. Im Meer bei den Syrena wird sie zwar akzeptiert, fühlt sich aber nicht zugehörig und unter Menschen fühlt sie sich anders. Hat sie in Neptun vielleicht den Ort gefunden, an den sie gehört? Die Ereignisse in Neptun überschlagen sich und dabei bleibt es durchgehend spannend. Ich wusste nie, was mich als nächstes erwartet oder wo die Geschichte hinsteuert, weshalb ich wie gebannt gelesen habe, was als nächstes passiert. Es wurden immer wieder kleine Fitzel eines Bildes aufgedeckt, die am Ende ein logisches Gesamtbild ergeben haben, einzeln aber nur den Spannungsfaktor gesteigert haben, ohne zu viel zu verraten. Fazit: Dieses Buch hat alles, was man in einer guten Geschichte sucht: Romantik, Drama, Spannung und Humor. Zusammen mit dem fantastischen Schreibstil und authentischen Charakteren konnte Anna Banks mich wieder einmal vollkommen überzeugen. Ich kann jedem diese Reihe uneingeschränkt empfehlen, vor allem wenn ihr nach einer guten Meerjungfrauen- oder Unterwasser-Geschichte sucht.

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