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Rezension zu
Wildboy - Die Stimme des weißen Raben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wildnis, Zauberei, Düsternis – es hätte mich mehr mitreißen können…

Von: Skyline
08.06.2015

Klappentext „Der 13-jährige Caw lebt in einem Baumhaus zusammen mit seinen drei Raben. Er hat kein anderes Zuhause, er hat sich nie gefragt, warum er die Sprache der Raben sprechen kann und er meidet die Menschen – bis auf einen einzigen: das Mädchen Lydia. Erst nach und nach erfahren Caw und Lydia, was ihr Schicksal ist: sie gehören zu den Wildstimmen, zu den besonderen Menschen, die durch ein magisches Band mit der Welt der Tiere verbunden sind. Doch diese magische Welt ist bedroht: Der fürchterliche, machthungrige Spinnen-Meister hält sie in seinem Würgegriff. Es gibt nur einen einzigen Weg, um ihn zu besiegen – und nur Caw und seine Raben können diesen Weg gehen.“ Gestaltung Zentral sind auf diesem Cover eindeutig der Kopf des weißen Raben sowie der Kopf des Jungen, welcher den Protagonist Caw darstellt. Der Zeichenstil der Figuren gefällt mir allerdings nicht so gut und auch die Farbgebung von blauem Titel und grünbraunem Hintergrund sagt mir nicht so zu. Umgeben sind die beiden Figuren von sehr vielen grünbraunen Blättern, die wie ein Wald aussehen sollen. Der Titel ist zentral unter diesen beiden Figuren abgedruckt. Das Besondere an ihm? Er schimmert Metallicblau! Ich finde, dass dies in Natura ganz toll aussieht! Meine Meinung Ich muss gestehen, dass „Wildboy“ zunächst vollkommen an mir vorbeigezogen ist. Ich habe dieses Buch weder in der Verlagsvorschau noch auf sonstigen Buchseiten oder Buchblogs gesehen. Vermutlich habe ich einfach „daran vorbei geschaut“. Immerhin sagt mir das Cover, wie oben bereits beschrieben, nicht sonderlich zu. Als ich dann jedoch den Klappentext las, nachdem ich von einer Bekannten gehört hatte, dass sie von diesem Buch begeistert sei, war mein Interesse geweckt. Denn sowohl Cover als auch Klappentext klingen eindeutig nach Fantasy. Was also würde mich hier erwarten? Zunächst muss ich ja sagen, dass ich bei der Verbindung eines Jungen mit Raben sofort an „Krabat“ denken musste. Daher habe ich ein sehr düsteres Werk, das sich ein wenig mit Zauberei und Magie befasst, erwartet. Und das traf dann auch auf „Wildboy“ zu. Ich fand es hatte für ein Kinderbuch eine sehr dunkle, bedrückende Atmosphäre. Protagonist ist der 13jährige Caw, der in einem Wald nur mit Raben aufwuchs, da er eine Waise ist. Er besitzt zudem die besondere Begabung, dass er mit den Raben kommunizieren kann. Und diese Fähigkeit ist es auch, um die sich die Handlung in „Wildboy“ dreht. Wie schon der Klappentext verrät, ist Caw eine sogenannte „Wildstimme“. Dies bedeutet, dass er eine besondere Verbindung zu den Tieren hat und dass er magisch begabt ist. Erzählt wird der Roman in der dritten Person Singular in der Vergangenheitsform. Die Erzählstimme konzentriert sich dabei größtenteils auf Caw und die Handlungen sowie Erlebnisse, die ihn umgeben. Wenn die Tiere mit Caw reden, so ist dies in Kursiv geschrieben. So hebt sich die Unterhaltung deutlich vom restlichen Text ab. Auch der Schreibstil des Autors Jacob Grey ließ sich flüssig lesen und seine fiktionalen Orte wie Blackstone oder den Fluss Blackwater konnte man sich halbwegs gut vorstellen. Ich schreibe hier bewusst „halbwegs“, weil es für meinen Geschmack an manchen Szenen noch deutlicher hätte beschrieben werden können, damit ich vor meinem geistigen Auge ein Bild von dem Ort habe. Die Figuren fand ich zwar sympathisch, allerdings haben sie mich nicht wirklich erreicht. Ich konnte jedem verschiedene Charaktereigenschaften zuweisen. Dass die Figuren also nicht gut genug ausgearbeitet wären oder zu flach blieben, das war nicht das Problem. Viel mehr hatte ich einfach den Eindruck, dass die Figuren es nicht geschafft haben, dass mich ihr Schicksal berührt. Sie haben, umgangssprachlich gesagt, „vor sich hingehandelt“, aber bei mir keinerlei Mitgefühl ausgelöst oder mich dazu veranlasst, dass ich mit ihnen mit gefiebert hätte. Die Handlung war allerdings durchaus spannend und wurde auch konstant auf einem hohen Level gehalten. Nach einer kurzen Einführung jagt ein Höhepunkt den Nächsten. Fazit „Wildboy“ ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Tilogie rund um einen Jungen, der mit Tieren sprechen kann und der voller Magie steckt. Die Handlung ist durchaus sehr spannend, aber mitgerissen wurde ich nicht wirklich. Die Figuren haben es nicht geschafft, mich zu berühren sowie zu erreichen. Auch hätten die Beschreibungen der fiktionalen Orte für meinen Geschmack etwas schmückender sein können, damit sie auch wahrlich vor dem inneren Auge entstehen. 3 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Wildboy - Die Stimme des weißen Raben 2. The Swarm Descends (erscheint auf engl. am 27. 08.15) 3. ???

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