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Rezension zu
Flavia de Luce 6 - Tote Vögel singen nicht

[Buchmeinung] “Flavia de Luce #6 – Tote Vögel singen nicht”

Von: Lalapeja || Kathys Blog
09.06.2015

Liebe Leser, bitte lest diese Rezension nur, wenn ihr bereits die vorigen 5 Bände der Flavia-Reihe gelesen habt, ansonsten würde ich euch einige Dinge zu viel verraten, die ihr noch entdecken könnt. Der fünfte Teil der Flavia-Reihe von Alan Bradley ließ uns ja ziemlich gespannt und in meinem Fall etwas frustriert zurück. “Eure Mutter wurde gefunden” hieß es vom Colonel de Luce auf der letzten Seite. Ein Cliffhanger wie er im Buche steht (haha). Da ich die Reihe in der Taschenbuchausgabe besitze und in diesem Format auch weiter sammeln möchte, hätte ich mich nun bis zum Januar 2016 gedulden müssen. Denn dann erscheint “Tote Vögel singen nicht” als Taschenbuch (die Hardcover-Ausgabe gibt es natürlich bereits). Umso erfreuter war ich also, dass mir das Bloggerportal von Randomhouse ein E-Book zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung stellt. Vielen Dank an dieser Stelle an Randomhouse im Allgemeinen und an Sebastian Rothfuß um Speziellen. :) Inhalt Große Aufregung herrscht in Bishop’s Lacey. Harriet de Luce wurde gefunden nachdem sie über 10 Jahre als verschollen galt. Das ganze Dorf findet sich am Bahnhof ein und erwartet die Heimkehr von Flavias Mutter. Flavia hat sehr gemischte Gefühle über diese Nachricht und ist noch verwirrter, als ein Fremder auftaucht und ihr eine seltsame Botschaft übermittelt. Kurz darauf ist er tot, jemand aus der Menschenmenge muss ihn vor den herannahenden Zug gestoßen haben. Dem geht die fast 12-Jährige Hobbydetektivin natürlich nach und erfährt so manch wohl gehütetes Geheimnis. Meinung Flavia ermittelt natürlich in diesem Todesfall, allerdings ist der sechste Teil der Reihe doch ein wenig anders und besonders. Denn der Mord rückt mehr in der Hintergrund und die Geheimnisse der Familie de Luce in den Vordergrund. Was dem Buch überhaupt nicht schadet, im Gegenteil. Es ist spannend wie eh und je und ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass dies der beste Band der Reihe ist. Auch ist “Tote Vögel singen nicht” ein wenig melancholisch und kummervoll, jedoch immer noch im gewohnten Flavia-Charme geschrieben. "Dagegen half nur, mich in mein Labor zurückzuziehen und irgendetwas Sinnvolles mit Strychnin anzustellen." S.57/244 Mittlerweile kennen wir uns in Bishop’s Lacey blendend aus, es fühlt sich an wie “nach Hause kommen”. Man kennt die Menschen im Dorf und ihre Marotten. Es gibt natürlich auch einige neue Charaktere, interessant, liebevoll und auch bösartig. Aber am meisten freue ich mich eigentlich wirklich auf die Familie de Luce. Nicht nur auf Flavia, die es faustdick hinter den Ohren hat und deren freches Mundwerk ich vergöttere! Ich freue mich auch jedes Mal auf ihre Schwestern, den Colonel und Dogger! Das liegt vor allem daran, dass bei dieser Reihe kein Stillstand herrscht, wie es bei manch anderen mehrteiligen Bücherserien der Fall ist. Alle Personen entwickeln sich weiter und bleiben in ihrer Charakterbildung nicht starr. Nehmen wir Flavias Schwestern als Beispiel: Im ersten Teil “Mord im Gurkenbeet” hatte man noch den Eindruck, dass sie die Kleine hassen und für das Verschwinden von Harriet verantwortlich machen. Nun sind mittlerweile durchaus liebevoll gemeinte Worte keine Seltenheit mehr. "Das muss man sich mal vorstellen: Auferstehung von den Toten durch einen Stoß in den Rücken. In der Bibel steht nichts davon, aber vielleicht kannte Jesus den Trick ja nicht." S.70/244 Fazit Flavias persönlichster Fall ist zu meinem Lieblingsfall geworden und obwohl man die Reihe hier hätte abschließen können, freue ich mich sehr auf das Erscheinen des 7. Bandes “Eine Leiche wirbelt Staub auf”. In “Tote Vögel singen nicht” erwartet euch ein komplexer und trauriger Fall, der ein großes Geheimnis enthüllt und definitiv Lust auf mehr macht. Die Reihe wird auf keinen Fall langweilig!

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