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Rezension zu
Männer al dente

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Humorvoll und auch realistisch

Von: Ulla Leuwer
09.06.2015

Meine Meinung: Durch Zufall wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und stellte beim Lesen fest, dass es ein Buch davor: "Die Toskana Männer" gibt. Allerdings bin ich schnell in die Geschichte reingekommen, denn der Autor hat ausführlich Bezug auf die Ereignisse aus dem ersten Buch genommen. Ich hatte nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Einzig die Neugierde könnte mich dazu verführen das Buch zu lesen. Schnell lernte ich die vier Freunde Alain, Rudi, Markus und Thomas kennen und fand sie dann auch sehr sympathisch. Jeder hatte einen anderen Lebensweg gewählt und die Schilderungen kamen alle sehr realistisch rüber. Alle haben die fünfzig bereits überschritten, kennen sich schon ewig und müssen mit den ganz normalen Berufs- oder alltäglichen Familienproblemen klar kommen. Alain hat es nicht leicht mit den sechzehnjährigen Zwillingen, die so richtig ausflippen, zumindest meinen das die Lehrer und berufen eine Konferenz ein. Markus hat das Problem vieler Mütter, die sich jahrelang um die Kinder kümmern und nun weniger zu tun haben, nachdem die Kinder immer selbstständiger werden. Thomas hat sich gerade von seiner Frau getrennt und weiß nicht so recht, welche Richtung er einschlagen soll, da er zu allem Überfluss zusätzlich noch seinen Job verloren hat. Rudi hat eine Aufgabe in der Toskana und dort endlich seine große Liebe gefunden. Sehr fesselnd und humorvoll schildert der Autor was die vier Männer alles erleben und wie sie die großen und kleinen Probleme bewältigen. Frauen spielen in diesem Buch natürlich auch eine Rolle. So kommt die Liebe, aber auch die Dramatik des wahren Lebens nicht zu kurz. Alle Beteiligten waren mir sehr sympathisch. Obwohl ich Romy nicht unbedingt begegnen möchte oder ich müsste sie auch bitten, mal die Klappe zu halten. Denn ihr Herz hat sie schon auf dem rechten Fleck, aber als Tante kann man auch vieles durch eine andere Brille betrachten. Die Hunde hätte ich zu gerne mal gesehen und an einer Stelle habe ich schon befürchtet, dass ... nein, ich verrate auch diesmal nichts vom Inhalt. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, obwohl das Buch sehr dick war, konnte ich es zügig durchlesen. An manchen Stellen empfand ich es zwar etwas sehr ausführlich, aber dadurch wurde das Lesevergnügen nicht geringer. Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das witzige Cover, es sprang mir regelrecht ins Auge. Der Klappentext macht mich neugierig und so landete das Buch ziemlich schnell auf meinen Stapel zu lesender Bücher. Fazit: Ein wunderschönes Sommerbuch, man bekommt Lust selber diese Olivenölmühle aufzusuchen und dort einen Rosso zu trinken. Und die Geschichte bietet einem viel Lesespaß.

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