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Rezension zu
Beim Dehnen singe ich Balladen

Die Dreierkonstellation „von der Lippe-Kebekus-Malmsheimer“ ist ein Meisterstück

Von: lesenundmehr.wordpress.com
12.06.2015

Ich mag Jürgen von der Lippe sehr gerne. Egal ob er moderiert, Bücher vorstellt oder selber verfasst – es war mir immer eine Freude. Nun hat er sich an Kurzgeschichten versucht. Das ist nicht neu, versprach aber amüsant zu werden, denn seine Art Humor ist fein- und scharfsinnig, mitunter auch bissig und dabei stets unterhaltsam. Er liest diese Geschichten nicht alleine, denn das wäre vielleicht etwas trocken gewesen, sondern er hat sich prominente Unterstützung geholt. Dass er gerne mit Kollegen zusammen arbeitet ist auch nicht neu, wenn man mal an Ingo Oschmann oder Eckart von Hirschhausen denkt. Mit Carolin Kebekus und Jochen Malmsheimer hat er jedoch diesmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Diese drei Comedians harmonieren zusammen wie sonst kaum etwas. Sie lesen die Geschichten/kurzen Episoden zumeist in verteilten Rollen und geben nebenbei die eine oder andere Schote zum besten. Dabei läuft nicht immer alles rund, was u.a. dem Live-Mitschnitt geschuldet ist. Doch das macht das ganze Hörbuch sympathisch, selbst wenn der eine oder andere Witz mal etwas ins Stocken gerät. Das Einzige, was ich zu bemängeln hätte wäre, dass man nicht immer jede witzige Zwischensequenz versteht bzw. nachvollziehen kann. Hier interagieren die drei (Vor-)Leser mit dem Publikum. Alles lacht, nur ich konnte nicht ganz folgen, weil dies nun mal ein Hörbuch und keine DVD ist. Das fand ich ein ganz klein wenig schade, letztlich habe ich es aber verkraftet. Wer Jürgen von der Lippe mag, der wird bestimmt seine Freude an diesem kurzweiligen Hörbuch haben. Ich fand zwar, dass es nicht sein Bestes war, aber ich fühlte mich trotzdem auf lockere Art gut unterhalten. Daneben ist, wie bereits vorher angemerkt, die Dreierkonstellation „von der Lippe-Kebekus-Malmsheimer“ ein Meisterstück.

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