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Rezension zu
Ein wunderbares Jahr

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Authentisch und warmherzig

Von: Vanessas Bücherecke
19.06.2015

Inhalt aus dem Klappentext: Giorgia Ford steht kurz davor, den Mann ihrer Träume zu heiraten. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Bis ihre Welt plötzlich zerbricht – ausgerechnet in dem Moment, in dem sie ihr Brautkleid anprobiert. Kurzentschlossen steigt Giorgia in ihr Auto und fährt an den einen Ort, an dem sie sich geborgen fühlt: auf das Weingut ihrer Familie im Hinterland Kaliforniens. Doch dort schmieden Giorgias Eltern abwegige Zukunftspläne, die ihren Weinberg bedrohen. Giorgia muss um die heile Welt ihrer Kindheit kämpfen – und entdeckt dabei, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es schon lange nicht mehr gesucht hat ... Meinung: Georgia macht bei ihrer finalen Brautkleidanprobe eine Entdeckung, die ihr gar nicht gefällt und bricht unerwartet nach Hause auf. Natürlich noch im Brautkleid. Dort angekommen muss sie aber feststellen, dass ihr Zuhause nicht mehr dem Idyll gleicht, das sie in Erinnerung hat. Georgia scheint ihren Rückhalt und Zufluchtsort zu verlieren und wird gezwungen, sich mit unschönen Tatsachen in ihrem und dem Leben ihrer Familie auseinander setzen. Aber gleichzeitig lernt sie auch, was ihr persönlich wichtig ist und wo sie ihr Glück findet. Bei diesem Buch fällt es mir schwer nicht zu viel vom Inhalt zu verraten, um den Lesespaß nicht vorweg zu nehmen. Georgia ist eine unheimlich authentische und sympathische Protagonistin, die ich mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen habe. Sie ist unheimlich stur, aber auch sehr loyal und liebevoll. Überhaupt hat Laura Dave hier tolle Charaktere geformt, und konnte mich irgendwie mit seinen Macken, Eigenarten und Wesenszüge einnehmen. Dabei sind alle sehr realistisch, nicht übertrieben böse oder zu nett und man findet sich immer wieder selber in der einen oder anderen Situation oder Wesenszug. Geschrieben ist das Buch hauptsächlich aus der Ich-Perspektive und wir begleiten Georgia durch dieses Buch. Das Buch wird ergänzt durch einige Rückblicks Kapitel, die das Geschehen rund um das Weingut festhalten und in der dritten Person erzählt werden. So werden einem nach und nach die Hintergründe für die Verhaltensweisen der Protagonisten näher gebracht. Der Schreibstil ist sehr einnehmend und flüssig, die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Vorankommen im Buch und ehe man sich versieht ist man auch schon am Ende angelangt. Laura Dave präsent hier einen so lebensnahen und herzerwärmenden Roman, der das Thema Liebe in all seinen Facetten behandelt und das viele Denkanstöße bietet, z. B. bei Entscheidungsfragen. So überlegt Georgie z. B., was passiert wäre, wenn ihre Eltern sich in manchen Situationen anders entschieden hätten und projiziert diese Überlegungen auf ihr eigenes Leben. Die Rahmengeschichte rund um das Weingut und den Weinanbau hat die Autorin sehr interessant gestaltet, informiert den Leser in einer ausreichenden Menge, wird dabei aber nicht langweilig oder reizt es zu sehr aus. Das hat mir richtig gut gefallen. Das Buch ist kurzweilig, informativ und unterhaltsam. Fazit: Wunderbar ehrlich und menschlich. Ein bezaubernderes Buch, das ans Herz geht, ohne kitschig zu werden und einem wunderschöne Lesestunden bereitet. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten. (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

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