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Rezension zu
Die Karte der Welt

Schöner Fantasyroman mit kleinen Schwächen

Von: Lilian
29.06.2015

Wex stöhnte."Sie wollten, dass wir diesen Pfad nehmen." "Schön, euch alle zu sehen", meldete sich Pinch zu Wort. "Wir dachten schon, wir müssten ohne euch sterben. Und, sagte ich nicht, das sie uns wahrscheinlich genau hier haben wollten?" Gut fing es an: Ich lernte Wex kennen, der als Schweinehirte sein Dasein fristete und nebenbei wenn er Zeit fand Zeichnungen anfertigte. Eines Tages ergab es sich das der königliche Kartograph nicht länger zur Verfügung stand so das Wex gebeten wurde die Expedition zum undurchdringlichen Schleier mitzumachen. Er sollte dafür die neu entdeckten Landschaften in die Karte einzeichnen. Gesagt getan. Wex brach mit einer illustren Truppe aus Soldaten, Schurken und Mißgeburten ( das steht so auch im Buch) auf. Da ihm die Farbe nicht zur Verfügung stand zeichnete er in der ersten Nacht mit seinem Blut. Darauf hin wurde der Schleier ein Stück zurückgedrängt und Wex sah sich mit seinen Gefährten plötzlich nicht nur einer noch unentdeckten Lansmasse, sondern auch fremdartigen und nicht immer wohlgesonnenen Wesen gegenüber. So weit so gut. Die Ideen und die Handlung haben mir sehr gut gefallen. Kommen wir nun zu den Charakteren die mich leider nicht überzeugen konnten. Wex als Schweinehirte habe ich mit seiner teilweise tumben Art noch akzeptiert. Aber leider erweckten auch die anderen Charaktere nicht unbedingt den Eindruck das sie mit viel Klugheit gesegnet wären. Mittendrin wirkten die Dialoge unfreiwillig komisch so das ich mich beim Leser eher an eine Fantasy Persiflage als ein ernsthaftes Werk erinnert fühlte. Als Leserin fand ich das Liebes Dreieck zwischen Brynn , Wes und Adara nicht nachvollziehbar. Bei Brynn und Adara war es offensichtlich nur äußerliches Interesse, was Wex nicht unbedingt sympahtischer wirken lässt. Das macht ihn in meinen Augen einfach zu oberflächlich. Nichtsdesto trotz war die Handlung trotzdem spannend und unterhaltsam so das ich Die Karte der Welt gerne gelesen habe. Die Beschreibungen fielen hier und da ein wenig zu dürftig aus, aber der Rest war ganz in Ordnung. Von ein paar kleinen Schwächen abgesehen fand ich die Karte der Welt ganz gut. Fantasyleser die Humor mögen und darüber hinwegsehen können das die Gespräche der Figuren mittendrin unfreiwillig lustig herüber kommen, kann man das Buch trotzdem empfehlen. Die Handlung ist gut und ich fand die Geschichte vom Ansatz her gut. Den zweiten Teil habe ich bereits hier liegen und bin schon sehr darauf gespannt. Die Karte der Welt erhält 3 von 5 Sternen

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