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Rezension zu
Im Namen meines Vaters

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

3. Band der Jasper-Dent-Reihe

Von: Kerry aus Berlin
05.07.2015

New York hat dem 17-jährigen Jasper "Jazz" Francis Dent kein Glück gebracht. Zwar konnte er dem NYPD helfen, die Serienkiller "Hut&Hund" zu identifizieren, doch als man ihm keinen Glauben schenkte, machte er sich selbst auf die Suche nach ihnen, denn er wusste: Sie können ihn zu Billy Dent führen, dem größten Serienmörder aller Zeiten und seinem Vater. Tatsächlich konnte Jazz einen Killer des Duos stellen und doch es ist alles schief gegangen, was nur schief gehen konnte. Als er mit Hilfe der FBI-Beamtin Jennifer Morales den Killer stellen wollte, wurden sowohl besagte FBI-Beamtin, wie auch der Killer tödlich getroffen. Jazz wurde ebenfalls lebensgefährlich verletzt und ist in einem abgeschlossenen Lagerraum, zusammen mit den beiden Leichen, dem Tod näher als dem Leben. Er weiß, dass er sterben wird und er weiß, dass er alles falsch gemacht hat. Was Jazz jedoch noch nicht weiß: Seine Freundin Conscience "Connie" Hall wurde durch Billy nach New York gelockt und wird von ihm gefangen gehalten. Was ihr blüht, ist ihr bewusst, denn sie weiß, zu welchen Gräueltaten Billy fähig ist, sie weiß, sie wird sein erstes farbiges Opfer sein. Sie hat jedoch Glück im Unglück: Obwohl sie schon mit dem Leben abgeschlossen hat, bekommt sie durch einen Telefonanruf eine Gnadenfrist, denn Billy wird vom überlebenden Killer des Duos darüber informiert, wo Jazz ist und in welcher misslichen Lage er sich befindet. Billy sperrt Connie in eine schallisolierte Kammer seiner Wohnung und eilt zu Jazz, um ihm das Leben zu retten, denn der Machtkampf zwischen Vater und Sohn sollte nicht auf diese Weise enden. Tatsächlich gelingt es Billy, Jazz am Leben zu halten, bis er später einen Notarzt informiert, der seinem Filius endgültig über den Berg bringt, wenn auch nicht ohne bleibende Schäden. Derweil trifft Connie in besagter Kammer auf eine weitere Gefangene Billys: Es handelt sich um Janice, Jaspers totgeglaubte Mutter, die vor Jahren von ihrem Mann floh. Diese ist mit Handschellen an ein Bett gefesselt. Wider erwartend gelingt es den beiden Frauen, zumindest Connie von ihren Fesseln zu befreien und schlussendlich gelingt ihr tatsächlich das Unglaubliche: Die Flucht vor Billy Dent. Doch auch in Lobo´s Nod lief nicht alles nach Plan. Howie Gersten, Jaspers bester Freund, sollte ein Auge auf die Sicherheit seiner Tante Samantha sowie seiner Großmutter haben. Als Howie wieder zu sich kommt, liegt er im Krankenhaus, ebenso Jaspers Großmutter und Samantha ist verschwunden. Ihm ist klar, dass Jazz in großen Schwierigkeiten steckt und er tut das einzige, was ihm einfällt: er informiert Sheriff G. William Tanner, der seinerzeit Billy Dent stellen konnte. Jazz hingegen hat nur ein Ziel vor Augen: Er will Billy vernichten für das, was er ihm, seiner Mutter, seiner Freundin, seinen Opfern angetan hat. Doch Jazz ist noch immer verletzt und steht unter polizeilicher Beobachtung, noch dazu in New York, einer Stadt, in der er sich nicht auskennt. Doch er weiß: Es kann nur einen geben, ihn oder Billy und so macht er sich daran, seine eigene Flucht zu planen, um das in Angriff zu nehmen, was schon immer sein Schicksal war: Den schlimmsten Serienmörder aller Zeiten zur Strecke zu bringen oder bei den Versuch zu sterben ... Der 3. Band der Jasper-Dent-Reihe schließt unmittelbar an den 2. Band "Blut von meinem Blut" an. Der Plot besticht durch eine spannungsgeladene und actionreiche Geschichte, in der Geheimnisse ans Licht kommen, mit denen wohl niemand so gerechnet hat. Im Besonderen hat mir gefallen, dass auch die totgeglaubte Janice in diesem Buch eine größere Nebenrolle spielen durfte, denn bisher war über die Mutter von Jazz wenig bekannt, abgesehen von der Tatsache, dass sie bisher für tot gehalten wurde. Die Figuren wurden wieder facettenreich und authentisch verarbeitet. Geradezu fasziniert war ich in diesem Band vom Protagonisten, denn gerade jetzt merkt man, wie sehr er gereift ist und sich gewandelt hat, im Vergleich zu den vorherigen Büchern. Auch die Figur des Billy Dent hat es mir mit seiner Bosheit angetan, wobei ich an dieser Stelle betonen möchte, dass ich so einem Menschen nie und nimmer im realen Leben begegnen möchte. Ebenso empfand ich es wundervoll, in diesem Band mehr von der Figur der Janice zu erfahren, sodass hier mehr oder weniger Einblick auf eine komplette Familie möglich ist. Den Schreibstil kann ich nur als ausgesprochen fesselnd beschreiben, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und es am Stück lesen musste. Von solchen Büchern hätte ich gerne mehr.

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