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Rezension zu
Bayou Heat - Bayon und Jean-Baptiste

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es fehlt die Handlung....

Von: Ira
15.07.2015

Ui, das ist eine recht heiße Lektüre, heißer als erwartet, muss ich gestehen, allerdings...... >Er schmunzelte verrucht, seine Augen leuchteten so golden, dass es aussah, als würde ein Feuer darin brennen. >>Oh, Miss Burel. Ich fange gerade erst an. Dieses Festmahl möchte ich auskosten.<< < (S.199) Äh, nein, er spricht nicht über einen Festtagsbraten. Nicht wirklich. Wer also nicht unbedingt mit viel nackter Haut und entsprechenden Aktivitäten konfrontiert werden möchte oder wer ein Problem mit etwas kruderen Bezeichnungen für den Akt als solchen oder die entsprechenden Genitalien dazu hat, der könnte mit diesem Buch nicht ganz glücklich werden. Ich selber war hin- und hergerissen, muss ich gestehen. Auch wenn ich nicht unbedingt ein Problem mit der Darstellung von Geschlechtsverkehr in einem Buch habe, darf es durchaus gerne ein wenig weniger drastisch geschildert, bzw. formuliert sein. Außerdem - und das war der Punkt, der mich ein wenig störte, ging die Handlung hier doch sehr unter. Das Buch ist in zwei Bücher unterteilt, das erste handelt von Bayon und Keira, das zweite von Jean-Baptiste und Geneviève. Der Handlungsstrang, bei dem es um einen Angriff auf eine schwangere Partnerin eines der Pantera, der Puma-Gestaltwandler geht, zieht sich zwar durch beide Bücher, allerdings begegnet man Bayon und Keira im zweiten Teil, der immerhin die Hälfte des Buches umfasst, gar nicht mehr. Schwups, weg sind sie, dabei stehen sie eigentlich immer noch im Mittelpunkt des Geschehens und eigentlich weiß man noch gar nicht, was wirklich Sache ist. Ebenso abrupt endet dann auch das zweite Buch, mittendrin, zig Fragen offen und als Leser steht man etwas frustriert da und fragt sich, ob es denn jetzt wirklich nur ums Vögeln (wie gesagt, die Ausdrucksweise ist etwas kruder) ging oder ob die Handlung tatsächlich irgendeine Bedeutung hat. Ich habe auch kein Problem damit, wenn es mal im Prinzip nur ums Körperliche geht, das hier trotz der etwas drastischeren Ausdrucksweise auch durchaus ansprechend geschildert ist, aber dann darf doch bitte die Rahmenhandlung zumindest so sein, dass sie einen wirklichen Rahmen schafft und nicht nur ein paar Knoten, die das Ganze notdürftig und alibi-mäßig zusammenhalten. So legte ich das Buch aus der Hand und war absolut unzufrieden, weil es in sich völlig unrund ist und von der Handlung her so viele Lücken klafften, dass es mich einfach nur genervt hat. Mein Fall ist es offensichtlich leider nicht wirklich, auch wenn es sich durchaus schnell weg las, aber es fehlte mir halt doch etwas zu viel an Inhalt.

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