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Rezension zu
Extinction

Extinction von Kazuaki Takano

Von: Lalapeja || Kathys Blog
17.07.2015

“Extinction” erschien bereits Anfang des Jahres und hat mich mit seinem Klappentext sofort angesprochen. Es erinnert ein wenig an Justin Cronins “Der Übergang”, von dem ich ein großer Fan bin. Keine Frage also, dass ich den japanischen Thriller lesen musste. Ich danke den Bloggerportal von Randomhouse und Sinja Bohn für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! Inhalt Der Soldat Jonathan Yeager wird mit drei weiteren Söldnern in den Kongo geschickt, um eine durch ein Virus ausgelöste Epidemie einzudämmen. Arthur Rubens arbeitet für die amerikanische Regierung und überwacht Yeagers Einsatz. Zeitgleich trägt der junge japanische Student Kento Koga Trauer um seinen kürzlich verstorbenen Vater. Dieser hat ihm eine rätselhafte Botschaft hinterlassen und plötzlich ist die Polizei hinter ihm her. Die Aufgaben von Yeager, Rubens und Koga sind miteinander verbunden und doch letztendlich ganz anders als gedacht. Außerdem scheint sich die Menschheit weiter entwickelt zu haben. Ein nie zuvor gesehenes Wesen taucht plötzlich auf dem afrikanischen Kontinent auf… Meinung Ich muss sagen, dass mich der Thriller von der ersten Seite an gefesselt hat. Zunächst war ich ein wenig verwirrt durch die verschiedenen Handlungsstränge, ich war zu sehr auf Jonathan Yeagers Perspektive eingeschossen, aber nach einer Weile kommt man damit gut zurecht und der Perspektivwechsel stört nicht mehr. “Extinction” (zu deutsch “Auslöschung”) ist angenehm zu lesen, auch wenn viele Passagen unglaublich wissenschaftlich geschrieben sind und biochemische Prozesse bis ins kleinste Detail erklärt werden. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch und “das Nötigste” wird man als Laie verstehen. ;) Oftmals ist es bei Thrillern so, dass sich gewisse Vorahnungen im Verlauf der Geschichte bestätigen. Hier war das nicht der Fall. Während sich die verschiedenen Handlungsstränge aneinander annähern, denkt man, man hat das große Ganze begriffen und dann kommt ein so gewaltiger Turn, dass man ganz baff zurückgelassen wird. Für mich war das ein Buch, das überhaupt nicht vorhersehbar war und mich immer wieder überraschen konnte. Witzig fand ich die Anspielungen auf den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und seine damalige Regierung. Jedenfalls vermute ich stark, dass sich der Autor über ihn ausgelassen hat. Fazit Absolut lesenswerter Thriller, der mit viel Science-Fiction, Action, Wissenschaft und auch Politik aufwarten kann. Sehr gut durchdacht, spannend von der ersten bis zur letzten Seite (es klingt abgedroschen, aber es IST so :D ) und mit überraschenden Wendungen, die einen sprachlos zurück lassen. Lesen, lesen, lesen!

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