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Rezension zu
Totenmontag

Totenmontag - Heimat- und Sachkundebuch mit einem Hauch von Krimi

Von: fraeulein_lovingbooks
17.07.2015

Zuerst möchte ich mich bei dem Bloggerportal (insbesondere Irmi Keis) für das Rezensionsexemplar bedanken :) Dies war mein erstes Buch von Kathy Reichs, obwohl ich ein großer Bones – Fan bin, und ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut. Nach ein paar Seiten musste ich jedoch feststellen, das dies ein Sach- und Heimatkundebuch mit einem Hauch von Krimi ist, also nicht der erwartete Krimi mit Forensiktouch. Während des kompletten Buches habe ich mich gelangweilt und musste nach jeder Seite mit mir kämpfen – weglegen oder weiterlesen? – den inneren Schweinehund habe ich überwinden können und beendete das Buch. In diesem Roman ist wieder eine gute Grundstory verborgen, nur leider sehr unvorteilhaft versteckt. Für mich gab es keinen einzigen Spannungsaufbau und ich hatte zeitweise das Gefühl einen Reiseführer in den Händen zu halten, diverse Straßen, Gebäude und Geschäfte wurden in historischen Rückblicken und detailgetreuen Beschreibungen beschrieben – das hätte nun nicht wirklich sein müssen und wirkt auf mich wie ein missglückter Versuch verschiedene Textlücken zu schließen. Ebenso die ausschweifenden Erklärungen zu ihrem Werdegang und den verschiedenen forensischen Untersuchungen, wenn ich etwas über Forensik lernen will, dann hole ich mir ein Sachbuch zu diesem Thema – aber keinen Krimi von einer Bestsellerautorin. Tempe Brennan ist mir in “Totenmontag” nicht sympathisch geworden, sie ist mir zu unwirklich dargestellt worden. Sie spricht keine Probleme an (Beziehung zu Ryan) und kümmert sich nicht um ihre Freundin Anne, als die es nötig hatte. So egoistisch kann nicht mal Tempe sein – jedenfalls nicht in der Rolle als Filmfigur. Das Buch ist in meinen Augen leserunfreundlich und vergeudete Lesezeit.

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