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Rezension zu
Die Überlebenden

Teils langwierig, jedoch mit Spannung und einem Ende das mitten ins Herz knallt!

Von: everydayLIZ
19.07.2015

Nun… wenn ich mir meinen Gemütszustand ansehe während des Buches, bin ich von mühsam konzentriert bis hin zu vor Spannung platzend gesprungen und schließlich zu einem heulenden Waschlappen mutiert ;) Mühsam konzentriert deshalb, weil mich das Buch zuerst nicht so richtig mitnehmen konnte – irgendwas hat gefehlt, ich konnte mir keine richtige Vorstellung machen wie es dort genau ausschaut. Es hat sich zwar nach und nach verbessert und ich konnte gut einsteigen, allerdings weiß ich zum Schluss doch nicht so wirklich wie die Welt nun aussieht. Kann ich mir das alles vorstellen wie in The Walking Dead? So zumindest klang es stellenweise. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte dadurch gut mitzuverfolgen, jedoch fehlten eben jene genaueren Beschreibungen, vielleicht auch etwas zwischen den Zeilen. Mir gefällt die Idee von Alexandra Bracken, es erinnert mehr an diverse Fernsehserien die jedoch schlecht verfilmt wurden. Es kreist eine Art Virus umher der die Kinder im Alter von ca. 10 Jahren verändert und jene die überleben haben gewisse Fähigkeiten erlangt ohne es zu bemerken. Ruby kann die Gedanken anderer plötzlich beeinflussen, doch sie weiß nicht wie und warum und was da genau passiert, sodass etwas Schlimmes passiert und sie mitgenommen wird in ein Lager. Natürlich ist es das berühmt berüchtigte Lager in dem zu Beginn allerlei Versuche unternommen wurden und Experimente an den Kindern vollzogen worden sind. Es hatte für mich viele Parallelen zu den Konzentrationslagern von damals. Die Kinder werden eingestuft von Grün, Blau, Gelb, Orange zu Rot – basierend auf den Fähigkeiten und wie „gefährlich“ sie sind. Nahezu alle Roten und Orangenen sind völlig verkorkst und tun schlimme Dinge nur zum Spaß. Um nicht zu viel zu verraten: es passieren viele Dinge, Ruby kämpft und verändert sich immer mehr, findet Gleichgesinnte. Ruby ist zu Beginn eher zurückhaltend, treibt mich in den Wahnsinn, ist aber auch nicht blöd. Jedoch sehr sehr unsicher mit einem grauenhaften Selbstbild. Sie hält sich für ein Monster, bis zur letzten Seite. Das hat mich teilweise völlig aus der Fassung gebracht, denn sie bekam nicht nur einmal vor den Latz geknallt dass das Blödsinn ist was sie da von sich hält. Beschrieben wurde sie, sowie die anderen auch, gut greifbar und lebendig. Chubs, Zu sowie Liam waren sehr präsent und äußerst liebenswert. Clancy habe ich genauso wenig durchschaut wie Ruby, muss ich gestehen. Hier hat Alexandra Bracken in meinen Augen gute Arbeit geleistet. An Emotionen war zwar auch einiges vorhanden, sickerte aber nicht völlig zu mir durch – bis kurz vor Schluss. Hier wurde ich zum heulenden Waschlappen ;) Natürlich entsteht auch in dieser Geschichte eine Liebe und es hat mich einfach völlig mitgenommen – wie kann sie nur? Und das ist das Ende? Ich will den nächsten Band lesen! Es ist wirklich sehr spannend….! Liebste Grüße, Liz von everydayliz.de

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