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Rezension zu
Die Tote Nr. 12

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungener 12. Fall für den Club der Ermittlerinnen.

Von: Magische Momente
21.07.2015

Ein neuer Fall für den Club der Ermittlerinnen. Aber zuerst bringt Lindsay ihre Tochter unter ungewöhnlichen Umständen zur Welt. Doch kurz darauf muss Lindsay schon zum Dienst zurückkehren, denn eine Leiche ist aus der Gerichtsmedizin verschwunden. Doch das ist noch nicht alles, ein Serienkiller ist aus dem Koma erwacht und verlangt nach Lindsay. Werden sie da weiterkommen? Yuki hat derweil auch mit einem komplexen Fall zu kämpfen. Ein Anwalt steht vor Gericht unter Anklage seine Frau und seine Tochter ermordet zu haben. Doch ist dem wirklich so? Und auch im Privatleben der Ermittlerinnen geht es hoch her. Die Zeichen stehen auf Sturm. Werden sie alles meistern können? Der Anfang begann gleich sehr spannend. Besonders Lindsays Part in diesem Fall ist mir mitunter ziemlich nahe gegangen. Denn ihr Privatleben wird von glückseligem Zustand bis zur Verzweiflung durchzogen. Den Gerichtsfall den Yuki bearbeitete fand ich auch sehr interessant und sehr facettenreich. Gerade die Arbeit im Gerichtssaal wie sie vonstatten geht, fand ich sehr authentisch und realistisch dargestellt. Man konnte sich sehr gut in die Handlung und die Charaktere hineinversetzen. Vom Unglauben bis zum Entsetzen ist dabei alles vertreten. Es gibt Höhenflüge, aber auch Tiefschläge zu verzeichnen. Die Spannung stieg dabei enorm an. Jedoch ist diese eher unterschwellig spürbar und eher ruhiger Natur. Für mich war gerade dieser Fall der zentrale Bereich, den ich wirklich sehr gern gelesen habe. Aber auch Lindsays Fall ist nicht ohne und nimmt auf der ein oder anderen Ebene mit. Obwohl dieses Buch doch ziemlich vielschichtig gestaltet ist, schafft es der Autor klare Grenzen zu ziehen. Man kann sich in die jeweilige Handlung sehr gut hineinversetzen. Es gibt immer wieder neue Entwicklungen und einige Überraschungen, die so nicht vorauszusehen waren. Ich war dabei so manches Mal ziemlich schockiert, aber letztendlich ergab für mich alles ein klares Bild. Das Grauen und die Abgründigkeit kennt hier keine Grenzen. Wobei dies eher auf psychologischer Ebene spürbar ist. James Patterson überzeugt einfach durch klare Linien, es wird nichts beschönigt oder unnötig ausgeschweift. Das zeigt er uns auch hier wieder. Der 12. Fall der Ermittlerinnen ist auch hier wieder auf ganzer Linie gelungen. Gegen Ende des Buches nimmt es auch nochmal an Fahrt auf und besonders das Ende fand ich gemein, denn das lässt mich dem nächsten Band entgegenfiebern. Die Charaktere sind klar und geradeheraus dargestellt. Man hat schnell ein klares Bild von ihrem Wesen, aber es gibt auch da immer wieder neues zu verzeichnen. Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die einzelnen Kapitel sind kurz, so wie wir es vom Autor gewöhnt sind. Die Ermittlungsarbeit war wieder sehr gut dargestellt und auch interessant. Toll fand ich vor allem wieder, auch wenn wir wieder einiges über das private erfahren, so bleiben dennoch die Fälle im Vordergrund. Hierbei erfahren wir überwiegend die Perspektiven von Lindsay und Yuki, aber auch andere Sichtweisen zentraler Personen kommen hier vor. Dadurch haben wir die Chance die Charaktere näher kennenzulernen und eine Bindung aufzubauen. Was auf ganzer Ebene gelingt. Was mir allerdings etwas gefehlt hat, war die Zusammenarbeit der Ermittlerinnen. Es gab zwar schlussendlich eine gut nachvollziehbare Erklärung für alles. Aber ich hätte eher gedacht, daß alles zu einem Strang zusammen läuft. Der Schreibstil des Autors ist fließend, leicht und mitreißend. Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Ein gelungener 12. Fall für den Club der Ermittlerinnen. Er berührt, macht fassungslos und ist durchgehend spannend gestaltet. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Sternen , da es in meinen Augen kleinere Schwächen gab.

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