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Rezension zu
Bodyguard - Die Geisel

Spannender und actiongeladener Roman für Jugendliche und Erwachsene

Von: Biluma
25.07.2015

Der 14-jährige Connor Reeves ist gerade der britische Kickbox-Champion geworden. Aufgrund dessen wird er von einer geheimen Einheit rekrutiert um ein „Buddyguard“ zu werden. Die Strategie der Organisation ist es, Jugendlich als Bodyguard auszubilden und als unauffällige Beschützer gleichaltriger Stars oder gefährdeten Kindern einzusetzen. Connor startet die Ausbildung und wird noch kurz vor seiner Abschlussprüfung zu einem Einsatz angefordert. Er soll die Tochter des amerikanischen Präsidenten beschützen. Ich liebe Bücher in denen Jugendliche Geheimoperationen durchführen. Da ich Alex Rider und auch die Cherub-Reihe bereits durch habe, habe ich mich sehr gefreut als ich „Bodyguard – Die Geisel“ entdeckt habe. Der Prolog startet auch gleich actiongeladen und sehr realistisch. Die Story hat mich sofort mitgerissen, obwohl es hier noch nicht um Connor sondern um seinen Vater geht. Das erste Kapitel beginnt dann 8 Jahre später ohne große Einleitung. Es geht auch hier gleich richtig los und man ist bei Connors Endkampf der britischen Meisterschaft im Kickboxen dabei. Die Rekrutierung von Buddyguard geht dann relativ schnell von statten und Connor beginnt die Ausbildung. Seine Lektionen werden sehr technisch und für meinen Geschmack etwas langatmig dargestellt, obwohl man merkt, dass sich der Autor mit dem Thema gut auseinander gesetzt hat. Connor ist ein sehr sympathischer Protagonist. Trotz seiner Ausbildung ist er nicht überheblich. Er hat ein gesundes Selbstvertrauen aber auch Zweifel, ob er schon bereit ist so eine große Aufgabe zu übernehmen, beschließt aber sein Bestes zu geben. Um mit Alicia, der Tochter des Präsidenten warm zu werden, hab ich allerdings ein wenig gebraucht. Sie ist ein typischer amerikanischer Teenager der Oberklasse. Macht was sie will und alles andere ist ihr egal. Teilweise sind ihre Handlungen nachvollziehbar, da sie wie in einem goldenen Käfig lebt, sich damit aber nicht abfinden will. Zwischendurch gibt es kurze Kapitel in denen die Terroristen bereits die Entführung von Alicia planen. Diese Kapitel haben die Spannung noch einmal gesteigert und ich wollte unbedingt wissen, ob sie es schaffen und wie Connor reagieren wird. Der Schreibstil ist flüssig und die Story weist kaum Längen auf. Auch die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass es sich um einen Pageturner handelt. Etwas gestört hat mich, dass scheinbar willkürlich manche Wörter nicht übersetzt wurden. So wird immer mal wieder statt Junge oder Jungs von Boy und Boys gesprochen und auch das Handy oder Smartphone heißt nur noch Phone. Ein Muster ist hier nicht zu erkennen und es passt auch nicht zusammen. Vielleicht handelt sich hier um Jugendsprache, aber dafür bin ich etwas zu alt ;). Ich freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band, der bereits erschienen ist. Band drei wird im Dezember erscheinen. Hoffentlich bleibt uns diese Serie noch lange erhalten. Fazit: Spannender und actiongeladener Roman für Jugendliche und Erwachsene mit einer überzeugenden Story. Für Fans von Alex Rider und der Cherub-Reihe ein absolutes Muss. 4,5 von 5 Sternen.

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