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Rezension zu
Passion. Leidenschaftlich verführt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kann nicht an Band 1 anschliessen

Von: Sabs Bookparadise
12.08.2015

Die Geschichte um Seraphina und Patrick geht weiter! Der zweite Band spielt ca. 1 Woche nach dem ersten Band. Alles scheint ruhig, Sera und Patrick geniessen die Zweisamkeit - doch es ist nichts so, wie es scheint. Schnell wird die Idylle erschüttert und Sera sieht sich der Frage gegenüber, ob die Beziehung zu Patrick einen Sinn macht - und auch ihr dunkles Geheimnis macht ihr zu schaffen. Denn Patrick darf es nie erfahren... Nachdem der erste Band mich aus den Socken gehauen hat, habe ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut. Leider, wie ich unten gleich erläutern werde, hat mir das Buch nicht so gut gefallen, wie sein Vorgänger. Die Geschichte an sich hat Potential - mir hat die Entwicklung grundsätzlich gefallen. Man erfährt einige Dinge aus der Vergangenheit von Patrick und Sera. Und auch die Ereignisse von Band 1 werden hier weitergeführt und verknüpft mit Band 2. Auch der Schreibstil war wieder hervorragend! Ich bin nur so durch das Buch geflogen - trotz der Kritikpunkte, die ich gleich näher beleuchten werde, wurde ich in den Bann gezogen und konnte das Buch erst weglegen, als ich es zu Ende gelesen habe. S. Quinn weiss, wie sie die Leser um den Finger wickeln muss. Leider gab es ein paar Punkte, die mich gestört haben. Zum einen das Geheimnis von Seraphina - welches ich hier natürlich nicht verraten werde. Es wurde zu viel Trubel von ihr darum gemacht, wobei es schliesslich, in meinen Augen, nicht so schlimm war, wie sie meinte. Ich hätte es vielleicht auch nicht jedem erzählt, aber es war weniger dramatisch als erwartet. Dann haben mich die Dialoge in diesem Band ein wenig gestört. Besonders zu beginn wirkten sie ein wenig hilflos und etwas unausgereift. Ich weiss nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll. Auf jeden Fall sind die Dialoge weniger gelungen als in Band 1. Die Erotikszenen waren häufiger als im ersten Teil - aber ich muss sagen, in diesem Buch hatte ich mehr Probleme damit, genauer gesagt mit zwei Szenen davon. Ich musste mich fragen, ob eine der beiden Szenen wirklich so gesund für den weiblichen Körper ist... Ich habe da wirklich meine Zweifel und mir hat es gar nicht gefallen. Die zweite Szene ist Geschmackssache - es gibt sicher Menschen, die genau darauf stehen. Mir hat sie nicht gefallen. Aber eben - die zweite Szene ist wirklich nicht für jeden Etwas. Fand ich sehr schade - ich hätte mir, wenn man den Klappentext betrachtet, mehr in diese Richtung gewünscht. Aber leider wurde ich enttäuscht. Und mein grösstes Problem hatte ich mich den Charakteren... Ich mochte Sera und Patrick beide ziemlich gerne - aber in diesem Buch haben beide Sympathiepunkte verloren. Sera wird einfach von viel zu vielen Selbstzweifeln geplagt - egal wie oft Patrick ihr sagt, dass er sie liebt etc. Sie glaubt es einfach nicht, zweifelt ständig daran, dass alles richtig ist... Das ging mir relativ schnell auf die Nerven, weil es sich durch das ganze Buch zog. Auch ihr Verhalten bezüglich ihrem Geheimnis war ein wenig übertrieben, wenn man bedenkt, was es schliesslich ist. Positiv fand ich ihr Verhalten gegenüber einem Tier - das hat ihr einige Pluspunkte eingetragen. Patrick... Dass er herrisch und kontrollierend ist, hat man schon im ersten Band erlebt. Er mag keine Wiederworte und dennoch mag er genau das an Seraphina. So weit so gut, jetzt kommt das grosse Aber: Er hat sich in diesem Band sehr negativ entwickelt, was das angeht. Sein Kontrollzwang war einfach nicht mehr normal. Wie er sich gegenüber Seraphina verhalten hat... Ich hätte ihn in einigen Situationen schon längst verlassen, wenn ich an ihrer Stelle wäre. Also diese Charakterzüge, die er an den Tag gelegt hat, haben seine Sympathiepunkte bei mir sehr schnell schmelzen lassen. Auch ein paar der neuen Charaktere - aber auch ein paar der alten Nebencharaktere - gingen mir auch sehr auf die Nerven. Sie haben sich alle wirklich auf dem untersten Niveau bewegt... Zumindest hatte ich das Gefühlt. Absolut unsympathisch etc. Bei den 'Bösen' kann ich das ja noch verstehen, aber bei Menschen, die eigentlich zu Patrick gehören... Naja, ich hatte meine Probleme damit. Mir ist auch aufgefallen, dass die Charaktere in diesem Buch relativ oft ähnliche Verhaltensmuster an den Tag gelegt haben - was ich sehr schade fand. Sie haben sich nicht mehr unterschieden und genau das macht uns Menschen doch aus, dass wir alle verschieden sind! Das hätte ich mir anders gewünscht in diesem Buch. Leider konnte der zweite Band der Passion-Trilogie mich nicht von sich überzeugen. Daher bekommt das Buch von mir 3 Sterne, da es dennoch ein paar interessante Ansätze hatte.

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