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Rezension zu
Das Jahr der Wunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Leben, das kostbarste Geschenk auf Erden?

Von: nicigirl85
21.08.2015

Der überaus ansprechende Klappentext hat mich neugierig auf das Buch werden lassen und ich begann unvoreingenommen zu lesen, denn von der Autorin war dies mein erster Roman. In der Geschichte geht es um zwei Mütter- Töchter- Gespanne, die durch ein Unglück zusammenfinden. Hannah verliert ihre 12 Jahre alte Tochter Emily bei einem Autounfall. Sie trifft die schwere Entscheidung die Organe ihrer Tochter zu spenden und rettet damit unter anderem das Leben von Maddie Bell. Maddies Leben ist so zwar gerettet, doch hilft ihr das nicht bei den alltäglichen Familienproblemen. Und dann taucht plötzlich Hannah im Leben der Familie Bell auf. Wird sich dadurch etwas ändern? Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Geschehnisse und beleuchtet dabei die Ereignisse zum Einen aus der Sicht von Hannah und zum Anderen aus der Sicht von Olivia und ihrer Tochter Maddie. Die dargestellten Charaktere sind sehr realistisch gezeichnet. Jeder hat so seine Probleme zu bewältigen. Während Hannah den Tod ihrer Tochter verarbeiten muss, können Olivia und Maddie sich zwar über Maddies neu gewonnenes Leben freuen, leiden aber unter ihrem gewalttätigen Vater und haben zudem auch noch finanzielle Probleme. Die Autorin schreibt detailliert und vor allem emotional, was mir sehr gut gefallen hat, denn das Schicksal der drei Frauen lässt einen nicht mehr los. Die Gefühle jeder Einzelnen konnte ich mir gut vorstellen, weshalb das Buch nicht zur leichten Unterhaltungslektüre zählt. Auch wenn ich keine Mutter bin, so wusste ich doch sehr genau wie die beiden Mütter im Buch leiden müssen und konnte mich gut in sie einfühlen. Das angesprochene Thema „Organspende“ ist heute aktueller denn je. Mich haben die von der Autorin dargestellten Situationen ein ums andere Mal nachdenklich gestimmt. Was würde man selbst in so einer Situation tun? Fazit: Für mich ein bewegendes Buch, was mich gewiss nicht kalt gelassen hat. Ich empfehle es gern weiter. Wem Schicksalsschläge berühren, der wird dieses Buch mögen. Vor allem für Mütter und Töchter geeignet.

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