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Rezension zu
Triumph des Himmels

Spannendes Thema, aber nicht packend

Von: Monika Schulte
01.09.2015

Wir schreiben das Jahr 1925. Eine Rallye, die von Paris nach Berlin führt, von Triumph zu Triumph. Eine bunt gemischte Schar an Teilnehmern findet sich ein, um an der Rallye teilzunehmen. Für die junge Berliner Journalistin Emmalou steht fest, sie muss an dieser Rallye teilnehmen. Natürlich als Berichterstatterin, aber nicht mit dem Auto, sondern mit dem Flugzeug. Hier gibt es bestimmt jede Menge zu berichten, über Abenteurer, ehrgeizige Männer und Frauen, Menschen, die nach Ruhm gieren. Der große Krieg ist gerade erst überstanden. Immer wieder werden die Menschen von der Vergangenheit eingeholt. Ich bin ziemlich gespalten, was meine Meinung zu diesem Roman angeht. Anfangs war ich sehr begeistert. Man spürt das Prickeln vor Beginn der Rallye. Dann geht es endlich los. Emmalou begleitet die Fahrt mit ihrer kleinen Rumpler von oben. Dem Leser begegnen Frauen, frei, frisch und frech. Eine Rallye von Paris nach Berlin - welch ein Abenteuer! Doch irgendwann dachte ich mir, wann passiert endlich mal wirklich was? So interessant die meisten Kapitel und Passagen auch sein mögen, so spannend und interessant diese ganze Zeit ist mit ihren Automobilen und einer Welt, die in Bewegung ist, der Roman konnte mich dann doch nicht wirklich fesseln. Die Geschichte ist gut recherchiert. Der Leser erfährt jede Menge über die damalige Welt der Automobile, aber mir blieben die einzelnen Personen auf Dauer zu blass. Zu viele technische Details (der Auto-Fan wird hier natürlich begeistert sein). Je nach Geschmack wird diese Geschichte begeistern. Das Buch ist durchaus unterhaltsam und es wird jede Menge Arbeit darin gesteckt haben, doch es ist nicht "meine" Geschichte. Mich hat die Geschichte nicht packen können, obwohl mich das Thema sehr interessiert. Der Roman umfasst 576 Seiten. 100 Seiten weniger hätten dem Roman bestimmt besser gestanden. Lasst Euch aber bitte trotzdem nicht abhalten diesen Roman zu lesen. Es ist eines dieser Bücher, bei dem die Leser völlig unterschiedlicher Meinung sein werden.

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