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Rezension zu
Ein sinnliches Geheimnis

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der siebte Teil der Bastion- Club Reihe- Spannender Kriminalplot und sexy Liebesgeschichte, aber die Heldin polarisiert

Von: Happy End Bücher.de-Nicole
02.09.2015

Christian Allardyce, einer der Mitglieder des berühmt berüchtigten „Bastion-Clubs“, fällt aus allen Wolken, als ihn eine Nachricht, mit der Bitte um Hilfe, von Lady Letitia Randall erreicht. Letitia und er waren einst ein Paar, bevor Christian seinen Dienst für das britische Militär aufnahm und obwohl Letitia ihm einst versprach, auf ihn zu warten, heiratete sie schließlich doch einen anderen. Dieser andere, nämlich George Randall, wurde ermordet und nun soll Christian den möglichen Tatverdächtigen, Letitias Bruder Justin, der seit dem Mord verschwunden ist, aufspüren und herausfinden, ob wirklich Justin der Mörder ist, oder womöglich jemand anderes. Christians Ermittlungen machen es nötig, dass er viel Zeit mit Letitia verbringen muss, was nicht nur alte Wunden aufreißt, sondern auch die immer noch schwelende Leidenschaft zwischen ihnen beiden aufflammen lässt. Trotz des stetigen Knisterns zwischen ihnen, möchte Letitia nicht über damalige Zeiten sprechen und so tappt Christian bezüglich Letitias überstürzter Heirat vor Jahren, immer noch im Dunklen… Der bereits siebte Band der „Bastion Club“ Reihe erzählt nun die Geschichte eines Paares, das sich bereits seit vielen Jahren kennt und trotz ihrer Liebe zueinander nicht zusammen fand. Den Grund für Letitias überstürzte Heirat, erfährt man als Leser erst nach knapp 200 Seiten, so dass man genau wie der Held des Romans zunächst rätselt, wieso Letitia sich Christian gegenüber so unterkühlt verhält. Abgesehen davon hat die Autorin für ihren Roman „Ein sinnliches Geheimnis“ diesmal ein sehr ungleiches Paar zusammengebracht. Während Letitia eine sehr aufbrausende, impulsive junge Witwe ist, hat Christian den Part des zurückhaltenden, abwartenden und coolen Heldens in dieser Geschichte. Beide ergänzen sich im Grunde sehr gut und ich fand auch, dass es Stephanie Laurens diesmal sehr gut gelingt, auch für den Leser rüberzubringen, dass beide viel mehr verbindet, als nur sexuelle Anziehungskraft und eine (eigentlich abgeschlossene) Vergangenheit. Die Liebesszenen sind wie man es bei der Autorin gewohnt ist, sehr explizit und prickelnd beschrieben. Leider aber auch zu reichlich für meinen Geschmack vorhanden. Aber, zumindest war die Rahmenhandlung bzw. den Kriminalplot diesmal sehr spannend und undurchsichtig konzipiert, so dass ich fand, dass der Roman diesmal trotz der über 600 Seiten, recht kurzweilig geraten ist. Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte, die mich davon abgehalten haben, dem Roman eine bessere Bewertung zu geben. Zum einen fand ich Letitias Wesen sehr anstrengend und auch fand ich es albern, dass beide so schnell miteinander schlafen, obwohl das Missverständnis zwischen ihnen noch nicht ausgeräumt wurde. Überhaupt habe ich mich mehrfach beim Lesen dabei ertappt, wie ich das Paar imaginär geschüttelt habe, weil sie einfach nicht miteinander reden. Beide sind verletzt, doch keiner ist in der Lage auszupacken und so schmollen sie so lange, bis des Rätsels Lösung irgendwann von dritter Seite an Christian herangetragen wird. Andererseits hätte es ansonsten kein Konfliktpotential zwischen dem Paar mehr gegeben. Die Suche nach dem Mörder ist diesmal mehr als nur schmückendes Beiwerk und auch die übrigen Bastion Club Mitglieder haben hier in diesem Band erneut kleine Auftritte was mir gut gefallen hat. Stephanie Laurens Schreibstil ist wie immer gelungen zu nennen, doch ein wenig habe ich mich diesmal zwischendurch an gewissen modernen Formulierungen gestoßen, die womöglich auch der Übersetzung geschuldet sein mögen. Übrigens, im nächsten Teil der Serie wird endlich Dalziels Geheimnis gelüftet. Seinen wahren Namen erfährt man aber bereits in diesem Band im Epilog… Kurz gefasst: Der siebte Teil der Bastion- Club Reihe- Spannender Kriminalplot und sexy Liebesgeschichte, aber die Heldin polarisiert.

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