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Rezension zu
Doctor Sleep

Ein wenig Horror, aber irgendwie brauchte ich den gar nicht!

Von: Andrea Schmidt aus Stendal
03.09.2015

Meine Meinung Ein kurzer Blick zurück… Der kleine Danny und seine Mutter konnten der Horrornacht im Overlook-Hotel dank Hallorinn entkommen. Die komplette Thematik darzustellen wäre viel zu umfassend, demnach versuche ich es kurz zu halten. Zu der Zeit als Stephen King an dem Buch „Shining“ geschrieben hat, hatte er ein starkes Alkoholproblem und dies übertrug er auf den Hauptcharakter Jack Torrance, Dannys Vater. Beim Folgeband sieht dies ganz anders aus. Der Autor hat sein Problem überwunden und bringt diese Thematik auf wunderbare Weise im Buch unter. Aus dem kleinen jungen Danny erschafft er Dan. Wir begleiten Dan durch schwere Zeiten, die ihn an seinen Vater erinnern und wir wachsen mit ihm. Seine Entwicklung im Buch zu verfolgen war für mich eins der großen Highlights. Das zweite Highlight ist, welchen unglaublichen Bogen King hier über beide Bücher wirft. Irgendwie hat alles einen tieferen Sinn und viele Dinge, die wir im Folgeband lesen, hat eine Verbindung zu Band 1. Wo Dan im ersten Band seinen Freund Tony hatte, mit dem über Gedanken kommunizierte, tritt hier eine Abra hervor. Abra ist wie Dan hellsichtig und nimmt das erste Mal mit Dan Kontakt auf als sie 2 Monate alt ist und die Verbindung, das Kennenlernen der beiden wurde so toll dargestellt, vor allem das gegenseitige Hinterlassen von Nachrichten hat mir super gefallen. Und wie im KT erwähnt gibt es „den wahren Knoten“, eine Sekte, die sich von Steam ernährt. Ich bezeichne es als die Energie der hellsichtigen Kinder. Die Suche beginnt, die Suche nach Abra. Sie ist in Gefahr und sucht Hilfe bei Dan. Und dann ging für mich die Geschichte erst richtig los. Es war spannend und dennoch gab es so viel drum herum, was auch das Herz berührt. Hier fällt mir spontan der Charakter Billy ein, ein älterer Herr, der es einfach noch drauf hat. Stephen King konnte mich mit diesem Buch, es ist mein 5. King dieses Jahr, endlich komplett für sich gewinnen. Ich liebe den Schreibstil und seine in Klammern gefassten Gedankengänge ergeben hier endlich mal einen Sinn. Alle Charaktere, die er schuf, ob Dan, Abra oder die des wahren Knotens, ich mochte sie alle und werde sie so schnell nicht aus meinem Kopf verbannen können. Für mich im Endeffekt der ausschlaggebende Grund dafür, dass „Doctor Sleep“ mein Montashighlight ist, war das Wachsen des Autors selbst. Da ich beide Teile sehr zeitnah hintereinander gelesen habe, fiel mir das wahrscheinlich noch schneller ins Auge, als manch anderen. Auch Titel und Cover passen hier wie die Faust aufs Auge. Einfach perfekt. Herr King erschuf hier Großes!!! _________________________________________ Negatives?? Hier für mich nicht vorhanden. Vollendst zufrieden. Mein Fazit Fucking 5 Sterne sind mein Fazit. Für mich kann „Doctor“ Sleep den Klassiker „Shining“ um Längen schlagen. Die Geschichte ist unvorhersehbar, spannend, berührend und verbirgt ein tolles Maß an besonderen Charakteren, einfach grandios. Bitte mehr von solchen Kings. Bisher mein absolutes King-Highlight!

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