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Rezension zu
Nebelkind

Ein spannender Thriller mit aktuellem Thema

Von: Astis Hexenwerk
04.09.2015

# von außen # # Cover # Das Cover hat mich direkt überzeugt. Es begegnete mir auf Facebook und ich musste einen zweiten Blick darauf werfen. Bei Thrillern mag ich besonders Cover die atmosphärisch sind und nicht zu viel über den Inhalt verraten. Das Cover verspricht einen schönen Thriller für die kommenden Herbst- & Wintertage... # Klappentext # ER wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt. Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen – die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun setzt sie alles daran, herauszufinden, warum. # von innen # # erster Satz # „Notrufzentrale 112. Wie kann ich Ihnen helfen?“ # Inhalt # Der Leiter des Amtes für Migration, Hans Juhlén, wurde von seiner Ehefrau im eigenen Haus tot aufgefunden. Der Tatort gibt kaum Spuren her, die bei der Ermittlung helfen könnten, außer: die Fingerabdrücke eines Kindes. Das Paar war jedoch kinderlos und hatte auch sonst keinen Kontakt zu Kindern. Ein höchst unwahrscheinliches Szenario kristallisiert sich in den Köpfen der Ermittler: kann ein Kind wirklich ein grausamer Killer sein? Die Ermittler Henrik Levin und Maria Bolande sowie die Staatsanwältin Jana Berzelius tappen im Dunkeln. Als dann an einem Morgen die Leiche eines 8-jährigen Jungen am Strand gefunden wird, möchte zunächst niemand an eine Verbindung denken. Doch passen sowohl die Fingerabdrücke als auch die Tatwaffe, die bei der Leiche gefunden wurden, zum Mord an Hans Juhlén. Bei der Obduktion des Jungen wird eine seltsame Kennzeichnung gefunden. In den Nacken des Kindes ist ein Name eingeritzt: Thanatos. In diesem Moment wir der Fall für die Staatsanwältin Berzelius etwas ganz persönliches; denn diese Kennzeichnung ist ihr nicht unbekannt: Sie trägt sie selbst seit vielen Jahren versteckt in ihrem Nacken. # Zitat # Es gab ihr einen befriedigenden Kick, es war wie ein kompliziertes Spiel, mit dem Unterschied, dass es um sie selbst ging. # mein Eindruck # Dieser Thriller läutet bei mir die übliche Herbst-Winter-Thriller-Zeit ein und er machte mir den Einstieg leicht. „Nebelkind“ greift das brisante und brandaktuelle Thema „Flüchtlinge“ auf. Es bleibt nicht nur bei der Ermittlung des Mordes an Juhlén, sondern entführt den Leser auch immer wieder in die Seele eines kleinen Mädchens, welches mit ihren Eltern aus der alten Heimat vor Krieg und Leid flüchtete. Doch schon am Hafen endet die gemeinsame Reise für die kleine Familie. Nur das Mädchen kommt lebend aus dem Container. Eine Geschichte, die mir nicht selten Gänsehaut bereitete, besonders im Hinblick auf die Schreckensmeldungen der letzten Wochen. Der Wechsel der zwei Handlungen ließ mich zwischenzeitlich durch atmen, machte jedoch neugierig und regte zu Spekulationen an. Wie genau passen diese zwei Welten zusammen und wie konnte es zu dem Mord kommen? Doch viele Wendungen und neuste Erkenntnisse brachten immer wieder frischen Wind in die Geschichte und trieben die Spannung voran. Zum Ende hin bleibt einem kaum noch Zeit zum Umblättern und Luft holen. Der Thriller konnte mich absolut überzeugen und es gibt eine absolute Leseempfehlung für Thrillerfans. Ich bin froh, dass der Thriller den Weg von einer schwedischen Selfpublisherin zum Blanvalet Verlag gefunden hat. Bitte mehr davon!!

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