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Rezension zu
Das dreizehnte Opfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Das 13. Opfer"

Von: Kaisu
13.09.2015

Inhalt: Die Zeitungen nennen ihn den „Gratulator“. Er kidnappt Mädchen kurz vor deren dreizehntem Geburtstag und schickt den Eltern jedes Jahr ein Foto seines Opfers. Fotos, auf denen der grausame Mord an den Entführten Bild um Bild festgehalten ist. Bis mit dem letzten Foto auch jede Hoffnung stirbt. Vor fünf Jahren verschwand auch die Tochter von Detective Constable Ash Henderson. Alle glauben, Rebecca sei von zu Hause fortgelaufen, denn Henderson hat niemandem erzählt, dass er ein Jahr nach ihrem Verschwinden die erste Postkarte erhielt. Man hätte ihn sofort von dem Fall abgezogen. Doch Henderson hat zu viel geopfert, um Rebeccas Mörder zu finden. Nun, zwölf Jahre nach der ersten Entführung, scheint er ihm so nahe zu sein wie nie zuvor. Und doch nicht nahe genug ...[Goldmann] Meine Meinung: Dieses Buch habe ich in einer kleinen Leserunde mit Kitty gelesen. Nachdem wir beide feststellen mussten, dass dieser Thriller schon recht lange auf unserem jeweiligen SUB am herumlümmeln ist und waren wirklich entsetzt, dass wir es nicht schon lange vorher gelesen hatten! Doch von vorne: Ash Henderson ist ein Mann, dem das Schicksal übel mitgespielt hat. Dennoch kämpft er sich durchs Leben, immer in der Hoffnung, dass er seine Tochter lebend wieder sieht. Aber bei jedem neuen Foto von ihr, schwindet diese immer mehr. Als seelisches Wrack würde ich ihn noch nicht bezeichnen. Er ist jedoch auf dem guten Weg dorthin. Als positiver Gegenpart lernt man Alice kennen. Sie ist neu im Team und soll als Psychologin frischen Wind in die Sache bringen. Immerhin gibt es neue Hinweise und auch neue Leichen. Zwischen den beiden herrscht nicht gerade Friede-Freude-Eierkuchen. Ash ist ein Eigenbrötler mit vielen alten Lastern, die er sich auf der Suche nach seiner Tochter aufgebeutelt hat - so haben entsprechend einige ein Hühnchen mit ihm zu rupfen und stellen ihm eifrig Steine in den Weg. Trotzdem fand ich diese Abzweige nicht störend oder nervig. Sie sorgen dafür, dass man sich ein besseres Bild von Ash machen kann und alles was anfangs verworren und seltsam wirkt, findet gegen Ende alles zu einem verständlichem Ende zusammen. Zeitweise sind die detailreichen Beschreibungen und heftigen Gewaltakte nicht ohne. Für zartbesaitete Leser ist das also nix. Ich fand diese Passagen trotzdem nicht übertrieben - sondern realistisch klar brutal. Einzig dieser ganze Mafia-Strang war gelegentlich etwas too much - aber wer sich mit diesen Menschen anlegt, sollte auch die Konsequenzen tragen können! Von daher ist mein Argwohn hier auch nicht so groß gewesen. Der Unterhaltungswert war einfach zu groß und fügte sich perfekt in das eigentliche Geschehen - der Suche nach dem Gratulator - ein. Fazit: Gut lesbare Lektüre, die ein bisschen in der Masse verschütt geht. Zumindest kenne ich kaum Meinungen dazu. Thrillerliebhaber sollten hier auf jeden Fall ihre Nase hineinstecken und sich eine eigene Meinung bilden. Ich war jedenfalls überzeugt!

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