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Rezension zu
Teuflisches Begehren

Ein Trio, dass man in seiner Vielfalt einfach lieben muss

Von: Blonderschatten's Welt der Bücher aus Kaarst
13.09.2015

Cover: Die Triquetra symbolisiert die Verbindung von Alec, Reed und Eve. Betrachtet man das Symbol, lassen sich einerseits drei ovale Bestandteile erkenne, dennoch sind diese als eine Einheit miteinander verbunden, genau so, wie die Protagonisten im Buch. Im Vergleich zum ersten Band, entwickelt sich das Symbol stetig weiter und wächst mit der Entwicklung der Protagonisten. Zu dem Kreis aus Schlangen, vervollständigt sich das Mal nun, mit dem Auge inmitten des Ganzen. Trotz der Schlichtheit des Symbols, lässt sich doch viel der Geschichte in ihm wiedererkennen. Eine schon rein optisch wunderschöne Buchreihe =3 Meinung: Eve ist eine geborene Kämpferin und versetzt sowohl Erzengel, Gezeichnete als auch Reed und Abel immer wieder in Erstaunen. Seit ihrer Kennzeichnung arbeitet sie darauf hin, wieder ihrem normalen Leben nach zu gehen. Doch wäre das wirklich möglich, nach alldem was sie erlebt hat, wieder einen Blick auf die Welt zu werfen und nicht mehr erkennen zu können wen oder was sie vor sich hat? Ihren Wunsch nach Normalität kann ich nachvollziehen, dennoch birgt dieser auch Gefahren und das ist etwas, was Eve bei ihrem Wunsch nicht bedenkt. Was ist bedeutungsvoller? [...] Wenn dich jemand begehrt, weil er nicht anders kann? Weil seine Hormone oder irgendeine chemische Reaktion in seinem Gehirn ihn zu dir treibt? Oder wenn er dich will, weil er sich dazu entscheidet? Weil er die bewusste Entscheidung trifft, dich zu begehren? Die Verbindung zwischen Cain, Abel und Eve ist zu etwas Besonderem erwachsen und auch, wenn die drei schon in den ersten Bänden mit Eifersucht zu kämpfen hatten, so ist dies kein Vergleich zu dem Gefühlschaos dem das Trio nun gegenübersteht. Cain liebt Eve, doch die Veränderung die er vollzogen hat, birgt eine dunkle Seite die keiner richtig einzuschätzen vermag. Neue Wesenszüge an ihm drängen den liebevollen Alec in den Hintergrund und zeigen ein neues und furchterregendes Ich. Liebe heißt denjenigen zu schützen, für den man alles geben würde und genau das macht Alec, mit dem Wissen, dass er Eve direkt in Reeds Arme treibt. Reed hegt ebenfalls aufrichtige Gefühle für die Gezeichnete, dennoch weiß er um den Hintergrund von Alecs verletzendem Verhalten Eve gegenüber. Trotz ihrer immer währenden Auseinandersetzungen, fällt es Abel nicht leicht seinen Gefühlen nachzugeben. Eve liebt Alec, erkennt diesen jedoch kaum wieder, sie gibt ihre Liebe nicht auf und kämpft, doch in der schwierigen Zeit ist Reed ihr eine große Stütze und so erkennt sie die Wesenszüge in ihm wieder, die sie bei Alec so sehr vermisst. Sie nahm an, dass sie lieber einem Erzengel glaubte als Satan. Andererseits war sie noch nie der Typ gewesen, anderen blind zu vertrauen. Ohne Beweise glaubte sie nichts. Satan hat etwas, was die Engelswelt wieder haben möchte, doch der Preis ist hoch. Er weiß genau, welche Strippen er ziehen muss um das zu bekommen was er will. Satan vermittelt einerseits ein vertrautes väterliches Gefühl, dennoch weiß man um seine Listigkeit. Von ihm geht Gefahr aus, dennoch bietet er scheinbar wertvolle Hilfe an. Er wirkt vertraut und trotzdem unberechenbar. Einen Deal mit ihm einzugehen ist aufgrund seiner Vorarbeit unausweichlich und er hat jeden Schachzug geplant, sodass ihm seine Hilfe gleichzeitig in die Hände spielt. Kann man jemanden aufhalten, der einem immer ein paar Schritte voraus ist? »[...] Manchmal knackt ein winziges Detail einen Fall.« Es kann nur sieben Erzengel geben und Alec stellt eine Anomalie dar, da er der Erste ist, der nicht als solcher geboren, sondern zu einem gemacht wurde. Cain ist eine unbekannte Größe, seine Aussetzer könnten daher rühren, dass sein ehemals sterblicher Körper unfähig ist, die Kraft eines Erzengels zu beherrschen. Oder beherrscht ihn etwas ganz anderes? Ima, die Mutter von Cain und Abel, hütet ein Geheimnis, welches nach und nach an die Oberfläche gelangt. »Ich bin reif für Stabilität.« »Ist dir nicht aufgefallen, dass ich mit Normalität Schwierigkeiten habe? Chaos regiert mein Leben. Wenn ich das Beste bin, was du dir an Stabilität vorstellen kannst, hast du ein Problem.« Er grinste. »Als würde ich das nicht wissen.« Kann das Dunkel in Alec besiegt werden? Eve steht im Zwiespalt ihrer Gefühle, obwohl die Brüder beide Gefühle für sie hegen, liegt die Entscheidung letztendlich bei ihr, für wen, oder ob sie sich überhaupt für einen der beiden entscheidet. Charaktere: Eve gerät immer wieder ins Kreuzfeuer der Seiten, dennoch ist sie die letzte, um die sie sich Sorgen macht. Wo andere mit ihrem Latein am Ende sind, findet sie immer einen Weg. Ebenso sehr glaubt sie an das gute in dem Menschen und schenkt Vertrauen, dass andere erst erarbeitet sehen wollen. Alec [Cain] ist seit seiner Wandlung aggressiver und ungeduldiger. Eher wie der biblische Kain. Eine dunkle Seite überschattet den Cain, den wir in den Bänden zuvor kennen gelernt haben. Wird er es schaffen, sich selbst wiederzufinden, dass Erzengel-Dasein aufzugeben und für Eve zu kämpfen, die ihm bereits vor zehn Jahren sein Herz gestohlen hat? Reed [Abel] sein teuflisches Grinsen steht im krassen Gegenteil zu den Flügeln und dem Heiligenschein, die er bisweilen um des Schockeffekts willen zeigt. An Reed ist wenig engelhaftes aufgrund seiner rauen Ecken und Kanten. Eve hat niemals versucht diese auszubügeln, wollte sie lediglich verstehen und sie weiß aus eigener Erfahrung, dass er eine Frau einzig mit einem Blick zur Sünde verführen kann. Charme braucht er dafür keinen einzusetzen. Schreibstil: *Seufz* So ein spannendes Ende =3 Viele Fragen wurden beantwortet, manche sind offen geblieben und wiederum neue haben sich aufgetan. Die Autorin wirft uns von einem spannenden Ereignis ins nächste und macht es wirklich unmöglich, dass Buch aus der Hand zu legen, ohne das es einen in den Fingern kribbelt, weiterzulesen. Auch im dritten Band überzeugt Sylvia Day von einer Menge Ideenreichtum, neue Wesen und Hindernisse treten auf den Plan, sodass es nie eintönig oder vorhersehbar wird. Auch wen Alec eine dunkle Seite an sich gezeigt hat, so habe ich ihn als Leser in den Vorgängerbänden doch so lieb gewonnen, dass ich ihn wie Eve einfach nicht aufgeben konnte. Vielleicht auch eine Message der Autorin, dass man niemanden einfach fallen lässt, nur weil es schwer wird. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass das Geschehen noch häufiger in die Hölle verlagert wurde und uns dadurch noch ein größerer Einblick gewährt wurde, um das drumherum besser nachvollziehen zu können. Ich hoffe so sehr, dass wir nicht all zu lange auf die Fortsetzung warten müssen =D Zusatz im Buch: Anhang, mit Informationen zu den sieben Erzengeln, die christliche Engelshierarchie, sowie eine gekürzte Playlist.

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