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Rezension zu
Das Atlantis-Gen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Atlantis-Gen, vorsicht Spoiler

Von: Splashbooks
16.09.2015

Mit "Das Atlantis_Gen" liegt jetzt der erste Teil einer Romantrilogie vor, die von A. G. Riddle geschrieben wird. Der zweite Teil hört auf den Namen "Das Atlantis-Virus" und ist seit August im Handel erhältlich. Teil 3 wird im Dezember herauskommen. Der Autor ist gebürtiger US-Amerikaner, der in North Carolina aufwuchs. Er gründete zehn Jahre lang diverse Internetfirmen, die er auch leitete, ehe er sich dann aus dem Geschäft gänzlich zurückzog. Seitdem widmet er sich seiner wahren Leidenschaft: Dem Schreiben. Vor 70.000 Jahren geschah eine weltweite Katastrophe, die die Menschheit an den Rand des Aussterbens drängte. Doch sie überlebte und machte einen evolutionären Sprung durch, der sie zum Homo Sapiens machte. Der Schlüssel dazu soll das sogenannte "Atlantis-Gen" sein, woran der internationale Großkonzern Immari sehr interessiert ist. Dessen Ziel ist, den nächsten evolutionären Sprung auszulösen. Für dieses Ziel ist er bereit alles zu unternehmen, von Menschenversuchen bis hin zu Mordanschlägen an all denen, die ihnen in die Quere kommen. Doch es gibt einige unerschrockene Leute, die die Wahrheit kennen. Und die alles daran setzen, den Konzern zu stoppen, ehe es zu spät ist. Die Romanreihe ist in den USA ein Megaseller. Angeblich sollen sogar bereits die Filmrechte an ihr verkauft worden sein. Und jetzt endlich erscheint das Buch hierzulande. Also alles vielversprechend? Eher nicht! Denn was A. G. Riddle dem Leser präsentiert ist kein Roman, es ist eine Zumutung. Die ganze Zeit ist man sich am Fragen, was zum Geier der Autor sich beim Schreiben nur gedacht hat. Hat er überhaupt irgendeinen zusammenhängenden Gedanken an die Geschichte verschwendet? Oder hat er einfach nur irgendwelche Klischees genommen und lieblos zusammengeklatscht? Denn so wirkt die Story. Sie liest sich wie eine Aneinanderreihung von Versatzstücken, die noch nicht einmal wirklich gut sind. Man hat hier wirklich alles, was ein 08/15-Thriller braucht. Viel Blut, viel Gewalt, einen tapferen, aufrechten Heroen, eine intelligente und naive Heldin und natürlich auch noch einen bösen, bösen Gegenspieler, der einen verrückten Plan hat, den er mit allen Mitteln umsetzen will. Es ist wirklich lachhaft, zu lesen, was der Autor da zusammenschreibt. Man hat fast den Eindruck, er hat sich in irgendwelchen obskuren Verschwörungstheorieseiten umher getrieben und irgendwelchen esoterischen Müll aufgesammelt. Und sich noch nicht einmal die Mühe gegeben, Spannung und Stimmung zu erzeugen. Denn die fehlen nämlich komplett! Noch schlimmer ist, dass überhaupt kein Lesefluss aufkommt. Immer dann, wenn man meint, dass jetzt Spannung kommt, wird der Fluss durch einen großen Infodump unterbrochen. Ganz dringend muss der Autor die Motivation und den Hintergrund von einer seiner Hauptfiguren erklären. Oder was es mit den Zielen des Konzerns auf sich hat. Irgendwann wird man davon so genervt sein, dass man das zuklappt und zur Seite legt, ohne es zu Ende gelesen zu haben. Ist das schlimm? Nicht wirklich, da bis zum Ende kein richtiger Flow aufkommen will und die guten Ideen des Autors erst gar nicht gedeihen können. Deshalb ist es besser, einen großen Bogen um dieses Buch zu machen: "Keine Empfehlung"!

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