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Rezension zu
Die Mutter meiner Mutter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelesen im September

Von: Mama007
02.10.2015

Vor einiger Zeit hatte ich ein Sachbuch namens “Die vergessene Generation: Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen” gelesen. In dem Zusammenhang dachte ich, dass “Die Mutter meine Mutter” ein interessantes Buch wäre, denn es geht um die Geschichte einer jungen Frau im und kurz nach dem 2. Weltkrieg – das traf aber nur begrenzt zu. Am Ende ist es ein Buch, in dem nie ganz klar wird: ist das nun autobiografisch, oder nicht? Die Gestalten der Erzählerin und der Mutter der Erzählerin sind zwar irgendwie wohl wichtig, bleiben aber sehr schwammig, hauptsächlich geht es um die Lebensgeschichte – eben, der Mutter der Mutter. Immer wieder wird angedeutet, dass sich deren Erlebnisse auch in den Kindern und Kindeskindern widerspiegeln, das bleibt aber alles irgendwie am Rande. Und die, natürlich!, tragische Geschichte der Großmutter bleibt auch etwas im Schatten, vieles ist nur fragmentarisch oder unklar, weil angeblich nichts bekannt ist. Im Großen und Ganzen: spannendes Thema, aber leider bleibt das Buch nur am Rande des Möglichen.

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