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Rezension zu
Ein Sommer in Wales

Eine hochemotionale und geheimnisvolle Familien- und Liebesgeschichte vor traumhafter Kulisse

Von: Sandra vom Bücherkaffee
07.10.2015

Ein hochemotionaler, geheimnisvoller Roman über eine junge Frau, die sich ihrer Vergangenheit und damit auch ihren Schuldgefühlen stellt und so frei wird für die ganz große Liebe und das ganz große Glück ihres Lebens! Ein kleiner Einblick in den Klappentext: Die sechzehnjährige Ally Carter verbringt die Sommerferien mit ihren Eltern und ihrem zehnjährigen Bruder Simon im walisischen Küstenort Cardigan Bay. Als sie sich eines Tages heimlich mit dem Studenten David verabredet, anstatt sich um ihren Bruder zu kümmern, macht sich Simon auf, um das geheimnisvolle Morlan House zu erkunden. Doch Simon kehrt nie zurück; am Abend wird seine Leiche in der Bucht gefunden. Zehn Jahre später: Als Ally den Auftrag erhält, einen Reisebericht über Cardigan Bay und Morlan House zu schreiben, muss sie sich ihren Schuldgefühlen und Ängsten stellen. Doch bei ihren Recherchen macht sie eine schreckliche Entdeckung ... (© Text- & Bildmaterial: Goldmann Verlag) Meine Gedanken zu dem Buch: Nachdem mich bereits der vorige Wales Roman von Constanze Wilken „Der Duft der Wildrose“ total mitreißen konnte, war es für mich klar, dass ich auch den nächsten Roman hinter walisischer Kulisse lesen musste. Auch das Cover von „ Ein Sommer in Wales“ hat mich wieder verzaubert. Dieses herrlich schöne Bild der walisischen Küste lädt erneut zum Träumen und Verweilen ein. Da fällt es sogar schwer, das Buch überhaupt aufzuschlagen und mit dem Lesen zu beginnen. Doch ist das Cover wieder eine herrliche Einstimmung auf die Geschichte, die sich dann zwischen den zwei Buchdeckeln verbirgt. Denn diese Geschichte ist auch wieder gespickt mit traumhaften Beschreibungen der Gegensätze sowohl in der Landschaft als auch beim Wetter. Die Handlung spielt abwechselnd zwischen den Jahren 2002 und 2012. Durch diese Zeitwechsel erfährt der Leser nach und nach die eigentlichen Gründe für Allys Ängste und tiefen Schuldgefühle. Schritt für Schritt enthüllt die Autorin, was in jenem Sommer 2002 geschah und der Leser lernt gleichzeitig den kleinen cleveren Bruder von Ally, Simon, kennen. Auch erfährt er, welch große Schuld Ally seit nunmehr 10 Jahren mit sich herumträgt, jene Schuld an dem grauenhaften und unfassbaren Tod ihres kleinen geliebten Bruders Simon. Die Autorin schafft es mit ihrem hochemotionalen Schreibstil diese Gefühle aus Angst und Schuld derart authentisch darzustellen, dass man mit Ally mitleidet und ihre innere Zerrissenheit zwischen ihrer Liebe zu David und ihren großen Schulgefühlen an Simons Tod hautnah spüren kann. Dies geht dem Leser förmlich unter die Haut, es ist teilweise als hätte man selbst diese Gefühle… Hochemotional und total ergreifend hat mich diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite einfach in seinen Bann gerissen und mir eine Gänsehaut beschert, die ich bisher nur selten beim Lesen erlebt habe. Einfach klasse! Besonders beeindruckt hat mich auch wie die Autorin über lange Zeit hinweg die Spannung aufrechterhalten hat, indem sie das Geheimnis um Simons Tod mit Bedacht und Stück für Stück wie ein Puzzle mit zahlreichen Einzelteilen zusammensetzt. Ich hatte das Gefühl als stünde ich beim Lesen die gesamte Zeit unter Strom. Es war wie in einem Sog. Ich musste unbedingt wissen, was mit Simon wirklich passiert war. Denn nur so konnte ich Ally und auch ein Stück weit mich von diesen widersprüchlichen Gefühlen befreien. Erst auf den letzten Seiten fügten sich die Teile zu einem Ganzen zusammen, ein fulminantes Ende für mich mit vielen Überraschungen und Highlights. Kurz & Gut – Mein ganz persönliches Fazit Genau wie „Der Duft der Wildrose“ beschert Constanze Wilken dem Leser mit „Ein Sommer in Wales“ einen hochemotionalen, geheimnisvollen Roman über eine junge Frau, die sich ihrer Vergangenheit und damit auch ihren Schuldgefühlen stellt und so frei wird für die ganz große Liebe und das ganz große Glück ihres Lebens! Nachdem mir auch dieses Buch der Autorin so unheimlich gut gefallen haben, steht auch der nächste Wales-Roman „Sturm über dem Meer“, das im Dezember 2015 erscheinen wird, ganz oben auf meiner Wunschliste! © Rezension: 2015, Sandra „Sunny liest“

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