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Rezension zu
Die 100 - Tag 21

rundum gelungene Fortsetzung

Von: Manja
07.10.2015

Meine Meinung 100 Jugendliche wurden ausgesandt um die Erde wieder neu zu besiedeln. Mittlerweile haben sich diese ein Camp aufgebaut, doch eben dieses wird von Erdgeborenen angegriffen. Es beginnt ein verbitterter Kampf um Leben und Tod. Wells behält in dieser Stunde die Nerven und versucht die Überlebenden zu retten. Bellamy hingegen sucht seine Schwester Octavia. Wurde sie von den Erdgeborenen verschleppt? Lebt sie noch? Clark, die zwischen Bellamy und Wells steht, weil sie beide gerne mag, hilft Bellamy bei seiner Suche und dabei stoßen die zwei auf ein Geheimnis. Doch nicht nur auf der Erde wird es spannender, auch auf den Raumschiffen spitzt sich die Lage immer mehr zu. Der Sauerstoff dort schwindet mehr und mehr und das Leben der Menschen ist gefährdet … Der dystopische Jugendroman „Die 100 – Tag 21“ stammt von der Autorin Kass Morgan. Es ist bereits der zweite Teil der „Die 100“ – Trilogie und es empfiehlt sich den ersten Band „Die 100“ vorab zu lesen, da nur so die Zusammenhänge wirklich klar werden. Nachdem mir Band 1 super gefallen hat waren meine Erwartungen hier doch ziemlich hoch. Die Charaktere sind bereits gut bekannt aus Teil 1. Die Jugendlichen, wie sie zur Erde geschickt wurden, um diese neu zu besiedeln. Man merkt ihnen an, dass mittlerweile einiges an Zeit verstrichen ist. Sie haben sich alle entwickelt, sind gewachsen an ihren Aufgaben, wirken reifer als noch zuvor. Besonders im Mittelpunkt stehen erneut Clarke, Bellamy, Wells und Glass. Während Clarke, Bellamy und Wells bereits auf der Erde sind, befindet sich Glass noch immer im Weltraum. Clarke wirkte in meinen Augen sehr gereift. Sie hat medizinisches Wissen, was den Jugendlichen nicht nur einmal von immensem Nutzen ist. Wells wirkte auf mich wie ein Anführer. Er hat vieles im Griff aber eben nicht alles. Von manch einem muss er sich Anfeindungen gefallen lassen. Bellamy wirkt auch reifer. Er hat nur eines im Sinn, er will seine Schwester Octavia retten. Dafür würde er alles tun. Die Jugendlichen wachsen mehr und mehr zu einer Gemeinschaft zusammen, was auch dringend notwendig ist. Immerhin gibt es noch die Erdgeborenen, die hier in diesem Teil das erste Mal wirklich auftauchen. Eine von ihnen ist Sasha. Bei ihr wusste ich nicht immer ob man ihr wirklich trauen kann. Doch ich geb zu Sasha hat mich ein paar Mal wirklich überrascht. Auch die anderen Charaktere, wie eben Glass oder auch Luke, die sich noch auf den Raumschiffen befinden, oder auch der Rest der 100, sie alle sind erneut sehr gut beschrieben und man kann sie sich vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und lässt sich wunderbar flüssig und locker lesen. Erneut gibt es verschiedene Handlungsstränge. So wird das Geschehen wieder aus 4 verschiedenen Perspektiven geschildert. Es sind Clarke, Bellamy, Wells und Glass aus deren Sicht man als Leser die Handlung erlebt. Die Handlung ist erneut sehr spannend, wobei es im Mittelteil doch etwas ruhiger zugeht als beispielsweise zu Beginn oder gen Ende. Kass Morgan legt hier wieder viel Wert auf das Zwischenmenschliche, die Beziehungen der Jugendlichen untereinander. Es gibt aber wie erwähnt auch wieder viele spannende Szenen und man darf gespannt sein wie sich die Handlung noch weiter entwickeln wird. Das Ende ist erneut doch recht offen gehalten. Es ist ein Cliffhanger, auch wenn er nicht ganz so extrem ist, wie noch im ersten Band. Zuvor spitzt sich die Lage sowohl auf der Erde als auch auf den Raumschiffen sehr zu und man wird als Leser neugierig auf den dritten Band „Die 100 – Heimkehr“, der voraussichtlich im Mai 2016 erscheinen soll, zurückgelassen. Fazit Alles in Allem ist „Die 100 – Tag 21“ von Kass Morgan eine rundum gelungene Fortsetzung der Trilogie. Die gereiften Charaktere, der jugendlich leichte Stil der Autorin und eine Handlung, die sowohl Spannung beinhaltet aber auch Wert auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der Jugendlichen legt, haben mich hier vollends begeistert und machen Lust auf mehr. Klar zu empfehlen!

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