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Rezension zu
Die 100 - Tag 21

Fesselnder, emotionaler und spannender als Band 1 - eine sehr gelungene Fortsetzung

Von: Lielan
07.10.2015

Kass Morgans "Tag 21" ist der zweite Band ihrer dystopischen "Die 100" Trilogie. Nachdem ich bereits durch den Vorgängerband und die erste Staffel der gleichnamigen Serie glücklich, süchtig infiziert worden bin, habe ich dem Erscheinungstermin von "Tag 21" entgegen gehibbelt. Und dann DAS: Der wundervolle Heyne Fliegt Verlag hat den Erscheinungstermin tatsächlich auf den 19. Oktober verlegt, sodass jeder "Die 100" Fan und Süchtige, mit dem Start der zweite Staffel, der Serie, auch den zweiten Band der Reihe inhalieren kann. Ich finde, dafür gehört der Verlag einmal ordentlich durchgeknuddelt. Nachdem Überfall auf der Camp der Jugendlichen, müssen die Verbliebenden der ursprünglichen 100 Jugendlichen, gegen viele Gefahren, Krankheiten und Anfeindungen untereinander, kämpfen. Der Alltag der Jugendlichen ist keinesfalls monton und beschäftigt sich nur mit dem nackten Überleben. Abgesehen von den Gefahren, die von den "Erbgeborenen" ausgehen, müssen mehr Informationen über den Planeten Erde und seine Entwicklung eingeholt werden und natürlich muss auch für frische Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und neue Wohnmöglichkeiten gesorgt werden. Kass Morgen wechselt erneut zwischen den einzelnen Charakteren hin und her, sodass der Leser die Handlung aus vielen verschiedenen Perspektiven erfährt. Diese Perspektivenwechsel sorgen natürlich auch für die nötige Spannung, denn oftmals wird in den gemeinsten Szenen zu einem anderen Charakter gewechselt. Die Handlungsszenen aus Clarkes und Bellamys Sichtweisen gefallen mir besonders gut. Die beiden sind definitiv zu meinen absoluten Lieblingscharakteren geworden. Clarke mit ihrem medizinischen, wissenschaftlichen Wissen, rettet immer wieder ihre Camp-Mitbewohner. Sie hat eine liebevolle, führsorgende Art und Weise und dennoch ist sie keinesfalls perfekt, denn auch sie hat ihre Schatten-Seiten, welche sie menschlich, greifbar machen. Bellamy ist stark, intelligent, rebellisch und würde alles für die Menschen tun, die ihm am Herzen liegen. Nicht nur auf der Erde spitzt sich die Lage für die Charaktere immer weiter zu, sondern auch auf im All auf den Raumschiffen. Die Handlung vor Ort wird aus Glass Perspektive berichtet. Der Leser hat es mit seinen Lieblingscharakteren keinesfalls leicht, niemand ist sicher und so leidet, lacht, liebt und zittert man mit seinen Favoriten. Meine Kritik am Vorgängerband hat Kass Morgan offenbar gelesen *grins*, denn was Band 1 an Spannung und nicht ausgenutztem, nervenaufreibendem Potential fehlte, weil sie ihr Hauptaugenmerk auf die Vorstellung der Charaktere, des Handlungsortes und ihrer Storyidee gelegt hat, ist in "Tag 21" voll ausgeschöpft. Kass Morgans Schreibstil ist locker flockig, sodass die Seiten und die Lesezeit förmlich dahin fliegen und das macht ihre Bücher wiederrum zu unvergesslichen Page-Turnern. Aber dennoch habe ich auch in der Fortsetzung das Gefühl, dass das Buch ruhig noch 100 Seiten länger sein könnte. Ich kann mir noch so gar nicht vorstellen, was Kass Morgan uns alles im Abschlussband präsentieren wird. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten diese Reihe enden zu lassen. Nun warte ich also ganz hibbelig und furchtbar gespannt auf den Trilogieabschluss, dieser äußerst gelungenen, fesselnden Buchreihe von der man definitiv mehr lesen möchte. Und natürlich lasse ich mir auch die zweite Staffel der gleichnamigen Serie nicht entgehen, denn auch bei dieser bin ich zum absoluten Inhalierungs-Suchtmenschen geworden.

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