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Rezension zu
Entenblues

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderbar ostwestfälisch

Von: CogitoLeider
11.10.2015

Aus irgendeinem Grund habe ich letztes Jahr nur das Hörbuch gehört, das Buch aber einfach im RuB (Regal ungelesener Bücher) versauern lassen. Nun habe ich aber den dritten Teil der Abenteuer des Erwin Düsedieker vorliegen und da muss natürlich erst der zweite Teil dran glauben. Mehr noch als in dem ersten Teil 'Erwin, Mord und Enten' muss man in 'Entenblues' einfach einen Hang zum Ostwestfälischen haben, finde ich, um dieses Buch wirklich genießen zu können. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass genau das den besonderen Charme der Geschichte ausmacht. Nein, es gibt solche Dinge natürlich nicht nur in meiner Heimat, schön wäre es für den Rest der Welt, aber Erwin und sein 'Kumpel' Arno sind einfach genauso wie es das Vorurteil erwartet. Und Thomas Krüger spielt da auch ein wenig mit den Klischees. Schön ist hier auch der Ausbau der Entenrolle, nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ. Da wird der Autor auch richtig poetisch und ja, romantisch. Und wenn Liebe in der Luft liegt... Besondersgefällt mir allerdings der Stil, mit dem Thomas Krüger auch diese Geschichte erzählt, dieses kopfkinobauende Überborden der Sprache gemischt mit Augenzwinkern und dem Gefühl für Absurdität. Da staunt der Laie, äh, ich meine, da lässt sich der Leser auch mal gerne mitreißend und steht staunend vor dem, was da dem Autorenhirn entrsprungen ist. Fazit? Ein würdiger zweiter Teil.

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