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Rezension zu
Das Mädchen, das Geschichten fängt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn Geschichten zum Leben erwachen...

Von: Teddy
20.10.2015

Nachdem das Buch jetzt soooo lange hier rumlag, musste ich es jetzt endlich lesen und ich wurde definitiv nicht enttäuscht, allerdings kam das alles doch ein bisschen anders als ich gedacht habe. So vom Klappentext her und allen, habe ich mit einer netten, süßen Fantasy Geschichte gerechnet, die man zwar ganz gern liest, aber nicht wirklich tiefgründig ist oder. Aber das sich hier in dem Buch so viele Gedanken zum Thema Tod und Trauer gemacht wurden, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Und das ist auch eigentlich einer der Hauptgründe warum es mir so gut gefallen hat, denn es ist einerseits auch ein bisschen traurig und behandelt die Trauerphasen echt gut, aber trotzdem ist es nicht deprimierend. Das fand ich echt beeindruckend. Besonders die Rückblenden mit ihren Großvater haben mir sehr gut gefallen, denn es steckt so viel wahres in ihnen, dass ich diese Stellen teilweise mehrfach gelesen habe, um sie richtig aufsaugen zu können. Das heißt dieser Aspekt verdient schon mal ein echt großes Lob. Allerdings hatte ich am Anfang das Gefühl, das nichts so richtig vorwärts geht. Ich hatte 200 Seiten weg und irgendwie war da nicht so viel Handlung drin. Trotzdem flog man teilweise nur so über die Seiten und auf einmal war ich am Ende angelangt. Denn auch wenn es am Anfang recht langsam voran geht, war ich nicht gelangweilt, denn es kamen immer wieder neue Informationen, die wichtig waren um überhaupt dieses ganze System einmal zu durchblicken. Denn ehrlich mal: Eine Bibliothek, die die Lebensgeschichten von den Menschen speichert ist schon ziemlich cool auch von der Art un Weise her, hat mir dieses System echt gut gefallen, auch was dann die Enthüllungen am Ende vor allem betraf. Da kamen nämlich dann schon so Sachen, wo ich wirklich nicht damit gerechnet hatte. !Achtung Spoiler! Owen erschien mir zwar sofort seltsam und nicht ganz koscher und das habe ich auch an Mac gehasst, dass sie ihn so blind vertraut, aber mit der ganzen Story dahinter hätte ich nicht gerechnet. !Spoiler Ende! Die Charaktere an sich fand ich alle ganz nett, aber jetzt auch nichts wirklich besonderes. Mit Mac kam ich klar, obwohl ich vorallem zum Ende hin sie manchmal einfach nur schlagen wollte, für ihre Gutgläubigkeit einer bestimmten Person gegenüber. Das hat mich wirklich genervt, denn es war so klar, dass da etwas nicht stimmen kann und ich selber als Leser wusste nicht mehr als Mac. Wes hingegen war mir da um einiges sympathischer und er ist hier in dem Buch auch mein Lieblingscharakter. Trotzdem waren die Charaktere jetzt nicht schlecht, nur nicht so beeindruckend. Den Schreibstil von Victoria Schwab fand ich ganz angenehm, auch wenn der wie schon bei den Charakteren jetzt nicht besonders heraus gestochen hat. Er war recht nüchtern und sachlich, was hier an einigen Stellen allerdings ziemlich gut zum Tragen kam. Gut, ist es auch, dass es hier keinen fiesen Cliffhanger gibt, sondern das Buch an sich schon ziemlich abgeschlossen ist und es somit nicht so schwer auf das Erscheinen des nächsten Teiles auf Deutsch zu warten. Vielleicht lese ich ihn auch in Englisch, aber dann passt er nicht so gut zum 1. Teil im Regal. Ach, ich verzweifle schon wieder:( Trotzdem ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch..

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