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Rezension zu
Das Lied der Elfen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Abschluss der Weltenmagie-Trilogie

Von: Karin Wenz-Langhans
21.10.2015

Während Leána, Kayne und Rob weiterhin in dem sterbenden Elfenreich Sharevyon festsitzen, bemühen sich ihre Angehörigen und der Zauberer Nordhalan darum, dass das Portal bei Glastonbury nicht zerstört und damit den Dreien die letzte Fluchtmöglichkeit genommen wird. In Albany müssen Toran und seine Mutter Kaya erkennen, dass sie den falschen Mann gerichtet haben und der bärtige Mörder weiterhin sein Unwesen treibt. In diesem letzten Teil der Weltenmagie-Trilogie erfährt der Leser von den Geheimnissen und der Herkunft der Mysharen. Dieses Wissen lässt jedoch nicht nur Leána und ihre Freunde verzweifeln, denn die Mysharen scheinen unbesiegbar zu sein. Außerdem muss Leána als Gefangene der Mysharen zuerst die Flucht gelingen, um ihre Freunde finden zu können. Was die Suche nach dem Bärtigen in Albany angeht, ist es ebenfalls zum Verzweifeln: Toran und Jel kommen ihm einfach nicht auf die Spur, während er weiterhin sein Unwesen treibt und immer mehr Gleichgesinnte um sich schart, um den Sturz der herrschenden Northcliff voranzutreiben. Während der erste Teil des Buches eher stagniert, weil die Protagonisten einfach nicht gegen ihre Gegner ankommen, geht es dann plötzlich Schlag auf Schlag. Die Spannung zieht rasant an und die Dramatik ist kaum zu überbieten, die mich bis zum Schluss um manch einen liebgewonnenen Charakter bangen ließ. Außerdem baut die Autorin einige überraschende Wendungen ein. Im Hinblick auf die Dramatik und die zahlreichen Opfer der Ereignisse hat mir das Ende sehr gut gefallen, es rundet die ganze Geschichte perfekt ab. Sehr gut hat mir gefallen, dass wir über einige Figuren, die wir bisher eher am Rande kennengelernt haben, mehr Einblicke bekommen und nicht nur ich musste meine Meinung über sie etwas revidieren. Ich muss sagen, dass sich in diesem Band die Dunkelelfenkriegerin Jel'Akir zu einer meiner Lieblingsfiguren gemausert hat. Warum? Das kann ich nicht beantworten, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Die Entwicklung, die die jungen Protagonisten über die drei Bände durchmachen, ist enorm und realistisch, denn die teilweise brutalen Erfahrungen, die sie machen mussten, sind einfach prägend. Eine tolle und spannende Trilogie, die nicht nur den Leser auf eine atemberaubende und gefährliche Reise in fremde Welten nimmt.

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