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Rezension zu
After forever

Wenn dieses Ende nur nicht wäre ...

Von: Lena G.
26.10.2015

Anna Todd hat mit der vierteiligen AFTER-Reihe eine Liebesgeschichte geschrieben, die extrem polarisiert. Entweder man liebt sie, oder man hasst sie. Auch ich habe, nach anfänglicher Skepsis, die Bücher nahezu verschlungen und bin dieser Geschichte schnell verfallen. Doch je weiter sie fortschritt, umso langatmiger wurde sie. Das anfänglich chaotische aber sympathische Liebeswirrwarr verwandelt sich durch viele Wiederholungen in ein groß angelegtes, scheinbar endloses Drama. Rückblickend würde ich sagen, dass der Umfang der gesamten Story mit vier Bänden einfach zu groß ist. In diesem finalen Band setzt sich die Spannung, die der Cliffhanger von Band 3 hinterlassen hat, fort und nach wenigen Seiten hatte mich der Hessa-typische Sog erneut erfasst. Auch wenn Tessas Selbstmitleid, ihre Unsicherheit und ihr übertrieben selbstloses Verhalten beinahe unerträglich, und Hardins Wutausbrüche mit der Zeit ziemlich anstrengend werden, sind es gerade diese Extremen, die die klischeebeladenen Charaktere so liebenswert machen. Umso unpassender fand ich Hardins plötzliche „Verwandlung“, die von den Beweggründen her zwar nachvollziehbar, für mein Gefühl aber viel zu abrupt war. Ziemlich unglücklich bin ich jedoch mit dem eigentlichen Ende. Die gesamte Lesezeit über holt Anna Todd extrem weit aus, wiederholt und erörtert jede Szene bis ins kleinste Detail. Dass sie dann einen Zeitraum von ungefähr 20 (!) Jahren durch einen verhältnismäßig viel zu kurzen Abspann jagt, passt überhaupt nicht zum eigentlichen Tempo der Story und hinterlässt, abgesehen von einigen offenen Fragen, bei mir einen bitteren Nachgeschmack. Mir persönlich wäre ein klarer Cut, anstelle dieses viel zu romantischen Happy Ends, lieber gewesen. ### Fazit ### Ich mag Tessa und Hardin, keine Frage, doch dieses Finale wurde meinen Erwartungen nicht gerecht. Viel zu glatt, viel zu perfekt und viel zu romantisch – das passt für mich leider überhaupt nicht zum explosiven On-Off-Liebespaar.

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