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Rezension zu
Mondscheinjunge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kein Psychothriller im eigentlichen Sinne

Von: Leapunch
28.10.2015

Ein sehr interessantes Cover, das mich wirklich neugierig gemacht hat, zu sehen ist ein Haus und eine Art Hollywood Schaukel davor. besonders gut gefällt mir die Kombination aus schwarz und gelb, ein sehr guter Kontrast und sieht einfach genial aus im Bücherregal, ein richtiger Hingucker. Ich habe bisher noch nichts von der Autorin gelesen und auch nichts von ihr gehört. Der Klappentext hat mich sofort in seinen Bann gezogen und dieser erklärt auch den Titel, den ich sehr gelungen finde. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und sehr detailreich. Die Kapitel sind angenehm unterteil, sodass man es gut zwischendurch lesen kann. Die Charaktere sind sehr detailreich beschrieben, wodurch man sich gut in sie hinein versetzen kann. Man ist gut in die Geschichte gekommen und ich war von Anfang an sehr neugierig. Tyler ist ein wirklich spannender Charakter, er hat es nicht leicht im Leben, durch seine Krankheit ist er gezwungen tagsüber im Zimmer zu bleiben um die Sonne zu meiden und kann nur nachts vor die Tür wenn alle anderen, in seinem Alter schlafen. Tyler fotografiert alles war er interessant findet, er hat sich dadurch ein Ventil geschaffen um wenigstens dadurch eine Aufgabe zu haben, etwas das ihm Spaß macht. Er versucht so normal wie möglich zu sein, was unter den gegeben Umständen, sehr schwierig ist. Besonders an Geburtstagen, die im großen Kreis gefeiert werden, mit Hüpfburgen, Grillpartys und Schwimmbad Ausflügen, kann er nicht mithalten. Seine Mutter versucht ihm das so gut es geht zu ermöglichen und so finden wir uns am Anfang der Geschichte zu seinem 14. Geburtstag ein. Auch die anderen Charaktere, seine Mutter, seine Schwester Melissa sind sehr sympathisch. Seine Mutter, die ihm versucht alles zu ermöglichen, damit sein Leben so normal wie möglich verläuft. Seine Schwester Melissa, mit der er früher jedes Geheimnis geteilt hat und nun abdriftet in eine schlechte Zukunft, immer öfter zum Alkohol greift und mehr und mehr rebelliert. Als seine 11 Jahre alte Nachbarin Amy verschwindet, kann nur Tyler den Hinweisen folgen, gerrät dadurch selbst in Gefahr und muss auch noch damit rechnen, das seine Schwester etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Bei alle dem begleitet man Tyler, es bleibt die ganze Zeit spannend und die Geschichte wirkt zu keiner Zeit langweilig. Fazit: Eine wirklich spannende Geschichte über einen außergewöhnlichen Jungen. Leider gibt es aber auch etwas zu meckern, auf der einen Seite verspricht es ein spannender Psychothriller zu sein, in der Umsetzung erinnert es jedoch eher an einen Mix aus Psychothriller und Familiendrama. Das könnte etwas verwirren, wirkt sich jedoch nicht allzu schlecht auf die Geschichte aus. Es könnte allerdings passieren, das man mit falschen Erwartungen an das Buch heran tritt und enttäuscht ist.

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