Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Stimmen der Toten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bitte mehr von Ash und Alice

Von: Bloggerhochzwei
01.11.2015

Ash Henderson, früher einmal bei der Polizei, sitzt wegen Mordes im Gefängnis. Jedes halbe Jahr steht eine Entlassungsprüfung an, die aber jedes mal für Ash negativ ausfällt. Dafür sorgt seine Erzfeindin Mrs. Kerrigan, die ihn jedesmal halb tot prügeln lässt und die Schuld auf ihn lenkt. Doch plötzlich wendet sich das Blatt, als nach acht Jahren erneut eine Frauenleiche mit einer eingenähten Puppe im Bauch aufgefunden wird. Ash wir mit einer Fußfessel aus dem Gefängnis geholt, um in einem Sonderteam mitzuarbeiten, den „Inside Man“ zu fassen. Schließlich war er damals ganz nah dran, diesen zu fassen. Und Ash ist gut. Zusammen mit der Polizeipsychologin Alice McDonald begibt er sich auf die Jagd. Leider habe ich den ersten Teil mit dem Protagonisten Ash Henderson „Das 13. Opfer“ nicht gelesen, so dass es anfangs etwas verwirrend war. Auch der Schreibstil des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dialoge oder Situationen werden häufig mit Meldungen aus dem Radio oder dem Fernsehen unterbrochen. Allerdings muss ich sagen, wenn man sich daran gewöhnt hat und sich darauf einlässt, dann wird man nur so von Spannung gepackt. Die Hand, die das Skalpell hielt, schnellte vor, die Klinge zielte auf die Tür des OP-Raums. Mit dem Ermittler Ash Henderson hat Stuart Macbride einen sehr interessanten und ungewöhnlichen Protagonisten geschaffen. Seine Methoden sind knallhart und ungewöhnlich. Als ehemaliger Polizist der wegen Mordes im Gefängnis saß und nun doch wieder mit ins Boot geholt wird, macht er seine Sache mehr als gut. Die zartbesaitete Polizeipsychologin Alice ist als zweite Ermittlerhälfte die optimale Ergänzung, so dass dieses Ermittlerpaar einfach grandios ist. Die Story ist gut durchdacht, der Spannungsbogen wird rasant aufgebaut und es werden so viele Nebenschauplätze gezeichnet, dass man „Die Stimmen der Toten“ gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Mit mehr als 630 Seiten ist der Thriller zwar ganz schön dick, doch er liest sich fast in einem Rutsch weg. Die vielen Wendungen und ungeahnten Ereignisse tragen dazu bei, dass man so manche Nacht zum Tag erklärt. Fazit Es lohnt sich definitiv sich an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen, da man mit charakterstarken Figuren und einem vielschichtigen, spannenden Thriller belohnt wird. Eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne auch mal etwas blutigere Thriller lesen. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Teil.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.