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Rezension zu
Die Drachenkämpferin - Der Auftrag des Magiers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungene Fortsetzung!

Von: Schattenkämpferin
06.11.2015

Auch im zweiten Teil der Trilogie erwarten die Helden wieder viele Abenteuer. Im Vergleich zum ersten Band hat sich die Autorin sowohl sprachlich als auch inhaltlich steigern können. So ist zum Beispiel die Grundgeschichte in zwei Perspektiven aufgeteilt worden – einerseits geht der Leser mit Sennar auf die Reise zur Untergetauchten Welt, andererseits steht er Nihal bei den Tücken des Lebens als Drachenkämpferin zur Seite. Durch diese Aufteilung bekommt die Freundschaft der beiden noch mehr Bedeutung und mehr Platz zum Wachsen, denn trotz der Entfernung und den Strapazen, die beide aushalten müssen, denken sie immer wieder aneinander und machen sich Sorgen um den jeweils anderen. Als Leser spürt man deutlich, dass die beiden einander mehr bedeuten, als im ersten Band der Reihe deutlich wurde, obwohl auch dort bereits das eine oder andere Mal das Gefühl laut wurde, dass das Wort „Freundschaft“ nicht ausreicht, um die Beziehung der beiden zu beschreiben. Während Sennar sich den Gefahren des Meeres aussetzt, um Hilfe in der Untergetauchten Welt anzufordern, kämpft Nihal vor allem weiterhin mit ihrer inneren Zerrissenheit. Immer öfter und immer stärker wird sie von den Alpträumen geplagt, in denen ihre Vorfahren sie zur Rache auffordern. Doch das soll nicht das einzige Problem bleiben, gegen das Nihal sich behaupten muss. Als sie endlich aufs Schlachtfeld und gegen die verfeindeten Mannschaften ihr Schwert zücken darf, trifft sie auf den Schwarzmagier Dola, der ihr um Längen überlegen ist. Der einzige Weg, ihn zu schlagen, scheint die Anwendung schwarzer Magie zu sein – doch damit würde Nihal nicht nur ihre persönlichen Prinzipien verraten, sondern auch das Risiko eingehen, ihre Seele für immer zu verlieren. Nihal und Sennar sind in "Der Auftrag des Magiers" gleichberechtigte Protagonisten, die sich den Ruhm der Hauptrolle teilen. Doch auch altbekannte und neue Charaktere kommen in den Genuss, Sympathien beim Leser zu gewinnen und nach Ende des Buches die Hoffnung zu wecken, nicht das letzte Mal von ihnen gelesen zu haben. Die Story bietet in diesem Band Abwechslung und lässt sowohl ruhige als auch aufregende Momente zu. Sennars Reise erinnert an bekannte Seefahrergeschichten und lässt Abenteurerherzen höher schlagen, Nihals Erzählung plätschert dagegen teilweise leicht vor sich hin und gibt dem Leser so Gelegenheit, zwischen turbulenten Szenen auch mal zur Ruhe zu kommen und sich ein paar Gedanken zu machen. Optisch zu "Im Land des Windes", das in Rot gehalten war, passend strahlt der zweite Band in einem angenehmen Blauton, der wunderbar zur Reise in die Untergetauchte Welt passt und den Leser bereits auf diese Teilgeschichte einstimmt. Fazit: Mit "Der Auftrag des Magiers" setzt Licia Troisi die Geschichte um Nihal und Sennar gelungen fort. Kleine Verbesserungen zum ersten Band sind spürbar, die Story ist flüssiger. Mit Freude erwartet man nun den dritten Band mit großem Showdown-Ende. Wertung: 4 von 5 Schwertpaaren Handlung: 4.5 / 5 Charaktere: 4.5 / 5 Lesespaß: 4 / 5 Preis/Leistung: 4 / 5

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