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Rezension zu
Hope - Sprung ins Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebevolle Geschichte nicht nur für Pferdenärrinnen

Von: Daggi
06.11.2015

Inhalt Leonie ist Schülerin an einem Sportinternat und trainiert für eine Karriere als Eiskunstläuferin. Als sie sich bei einem Sprung verletzt, raten die Ärzte ihr, die Karriere zu beenden. Doch das bedeutet auch das Aus am Sportinternat und die Rückkehr in ihre Heimatstadt, wo einige Mitschülerinnen der „Eisprinzessin“ das Leben schwer machen. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Bea besuchen sie einen Pferdehof in der Nähe, dort trifft Leo auf Hope, ein Pferd, dass sich bei einem Sprung verletzt hat und nun nicht mehr bei Wettkämpfen eingesetzt werden kann. Die beiden kommen auf Anhieb miteinander klar. Eines Tages stellt die Trainerin Leo in Aussicht, mit Hope an einem Querfeldein-Rennen teilzunehmen. Protagonistin Mit einer Verletzung endet alles, worauf Leonie Jahre lang hingearbeitet hat. Die Gewissheit, ihr bisheriges Leben aufgeben und wieder in ihre Heimatstadt zurück kehren zu müssen, lässt sie zunächst in ein Loch fallen, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Trainerin und die sogenannten Freundinnen sich mit jedem Tag, den sie im Krankenhaus liegt, weniger für sie interessieren. Doch Leo lässt sich nicht unterkriegen und findet in ihrer neuen Klasse schnell eine neue Freundin, die sie mit ihrer Begeisterung für Pferde ansteckt, so dass die beiden auf dem Pferdehof landen, wo sich für Leonie neue Möglichkeiten auftun. Cover Das Cover ist romantisch und verspielt, wobei ich die Frau, die auf dem Rücken des Pferdes sitzt, wesentlich älter einschätzen würde, als die Protagonistin tatsächlich alt ist. Es erinnert mich an die Cover der Schneider-Bücher die ich früher gelesen habe. Gedanken zum Buch Was ich sehr positiv finde ist, dass der Leser / Hörer Leonie im Moment des verhängnisvollen Trainings kennen lernt und ihren Gemütszustand daher von Anfang an verfolgen und ihren Wandel miterleben kann. Gut gefallen hat mir auch der kritische Rückblick auf die Vergangenheit im Eislaufzirkus den die Protagonistin vollzieht. Die Schauplätze, die Personen und auch die Tiere sind sehr bildlich beschrieben. Carolin Wimmer hat es geschafft, auch den Lesern und Hörern, die keinen direkten Bezug zum Umgang mit Pferden haben, diesen anschaulich aufzuzeigen. Die Autorin arbeitet viel mit Gefühlen, aber auch mit Moralvorstellungen, das wird beim Hörbuch durch die Sprecherin wunderbar transportiert. Sprecherin Marie Bierstedt hat eine sehr angenehme ruhige Stimme, die für dieses Jugend-Hörbuch perfekt ist. Bereits beim Hörbuch "Ziemlich unverbesserlich" konnte sie mich überzeugen, weil sie die Gefühlswelten der Personen wunderbar übermitteln konnte. Das war auch hier wieder der Fall. Fazit Ein liebevoll erzählte Geschichte für kleine Pferdenärrinen, aber auch für Mädchen, die (noch) nicht pferdebegeistert sind, für die ich fünf von fünf Eulen vergebe.

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