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Rezension zu
Auf ins fette, pralle Leben

Mit Neugierde das eigene Leben praller und fetter betrachten lernen

Von: Isabelle Feldwisch aus Berlin
09.11.2015

Ich habe Ina Rudolf in einem Einzel Coaching kennen gelernt und mir als Kopf Mensch und Frau hilft „The Work“ sehr. Mit einem klaren Kopf und dem Vorgänger Buch "Ich will ja loslassen, doch woran halte ich fest“ im Gepäck, verließ ich die Praxis und seitdem lese ich regelmäßig ihre Beiträge. Das neue Buch „Auf ins fette pralle Leben“ ist für mich und mein Leben eine wunderbare Bereicherung und am Anfang habe ich es überall mit hin geschleppt sei es auf kurzen oder längeren Strecken. Was ist so wunderbar an dem Buch? „Auf ins fette pralle Leben“ ist sehr schlank und klar formuliert geschrieben, sodass ich gar nicht erst in die Versuchung kam mehrere Sätze zu überspringen. Dieses Buch gibt Anreize und fordert einen auf sein Leben neugieriger zu betrachten und zu überprüfen, ohne dabei als einer dieser Ratgeber daherzukommen, die ihre Methoden auf jeder Seite als „das Allheilmittel“ anpreist. Ina Rudolph bleibt von der ersten Seite an bei sich, und drängt sich nicht auf. Die Ehrlichkeit über sich zu berichten und dass auch bei ihr immer wieder Gedanken auftauchen, die ihr Leben etwas schwerer machen ist befreiend und macht sie umso authentischer und vertrauensvoller. „Auf ins fette pralle Leben“ kann man entweder am Stück oder einzeln lesen, da jedes Kapitel einem bestimmtem Thema gewidmet ist und so kann sich jeder je nach Tageslaune von einem Thema mehr oder weniger angesprochen fühlen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, die einzelnen „The Work“ Einheiten innerhalb eines Kapitels, kürzer zusammengefasst zu lesen, aber ich denke das betraf eher Kapitel und Themen zu denen ich gedanklich gerade keinen Zugang hatte. Bei anderen wiederum entdeckte ich meine Gedanken und Emotionen in fast jedem Satz wieder. Am meisten wende ich das Kapitel „In den eigenen Angelegenheiten bleiben“ und „Wahrnehmen, ohne zu bewerten“ im täglichen Alltag immer wieder an und greife auch jetzt, Monate später immer wieder zu dem Buch und stöbere darin herum. In dem Buch lässt Ina Rudolph auch Männer zu Wort kommen, die Lust haben an einem der Experimente einen Monat lang teilzunehmen. Und dennoch fragte ich mich, wie es aus der männlichen Sicht betrachtet ankommen würde. So gab ich es aus Neugierde meinem Freund zum Lesen: Er selber hatte bei jemand anderen ein Einzel Work Coaching gehabt und meinte schon damals, dass diese Methode wohl tendenziell eher weiblicher Natur sei. Zu meinem Erstaunen las er dennoch viel darin rum und freudig erzählte er mir selber von eigenen Experimenten, die er anhand eines der Kapitel unternahm und fand es bereichernd. Dennoch meinte er abschließend, dass er die Gedanken und Themen eher von mir kenne und dass doch mal interessant wäre ein Buch über „The Work“ zu lesen, wo ein Mann seinen Umgang mit „The Work“ schildert und der Fokus auf die Gedankenkreisläufe männlicher Natur unter die Lupe genommen werden würden. Ich gebe diesem Buch die volle Punktzahl und kann es Männern wie Frauen weiterempfehlen und liebe es mir immer wieder selber zusagen: Hopp, auf ins fette pralle Leben.

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