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Rezension zu
Monument 14 (1)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein erschreckend reales Szenario

Von: Yvonnes Bücherecke
11.11.2015

Erste Gedanken vor dem Lesen… Ich liebe postapokalyptische Szenarien, in denen die Welt von unglaublichen Naturkatastrophen heimgesucht wird und die Menschheit vor große Prüfungen stellt. Darum geht es auch im Auftakt der Monument 14 Trilogie. Ein Tsunami trifft auf die Ostküste der USA und zerstört dabei eine Chemiefabrik, so dass ein giftiger Nebel freigesetzt wird. Die Idee, dass durch diese Katastrophe vierzehn Jugendliche und Kinder allein in einem Einkaufscenter gefangen sind, hat mich neugierig gemacht. Wie werden sie wohl ohne die Hilfe von Erwachsenen überleben? Einstieg… Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive Deans erzählt. Es scheint ein normaler Schultag für ihn zu werden, als ein Orkan plötzlich den Schulbus trifft und die Katastrophe damit beginnt. Ich habe die ersten Seiten völlig gebannt gelesen und war vollkommen fasziniert von dem Szenario. Handlung… Auch im Verlauf bleibt die Handlung spannend und erschreckt durch ihre Glaubwürdigkeit. Das Zusammenleben der vierzehn jungen Menschen in diesem Einkaufscenter ist sehr authentisch und nachvollziehbar dargestellt worden. Auf der einen Seite handelt die Gruppe klug und durchdacht, auf der anderen Seite kommt es aber immer wieder zu chaotischen Momenten. Besonders mitgenommen hat mich die Tatsache, dass sich neben Teenagern auch kleinere Kinder unter den Isolierten befinden. Später erfährt man, welche Auswirkungen der Nebel auf die Menschen hat. Ich finde die Idee, dass die Blutgruppen der Menschen dabei eine Rolle spielen, überaus gelungen. Charaktere… Dean hat mich zunächst echt genervt. Anfangs scheint er nur seine Astrid anzuhimmeln. Wo bleibt die Angst um seine restliche Familie, die noch außerhalb der Mall ist? Das kommt nicht rüber. Erst zum Ende hin zeigt Dean eine neue Seite. Er wird mutiger und beteiligt sich aktiv am Geschehen. Das hat mir besser gefallen und ihn mir doch noch sympathisch werden lassen. Schreibstil… Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Es ist so, als wenn Dean seine Erlebnisse im Nachhinein schildert und zu bestimmten Situationen Kommentare abgibt. Dabei wird der Leser auch mal persönlich angesprochen und das mag ich nicht. Das kennt ihr sicher – man träumt, dass man durch einen Wald läuft, vielleicht auf der Jagd nach einem Fuchs oder so. (S. 47) Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und bin dann förmlich durch das Buch gerast. Ende… Das Finale hat mich noch einmal gefesselt. Die Handlung kommt zum Schluss so richtig in Fahrt und bleibt dabei natürlich offen, dass man die Reihe unbedingt weiter verfolgen möchte. Fazit Monument 14 ist für mich ein gelungener Einstieg in eine Endzeit-Geschichte, die vor Allem durch ihre Nähe zur Realität erschreckt und fasziniert. Dank des riesen Cliffhangers bin ich gespannt darauf zu erfahren, wie es weitergehen wird.

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