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Rezension zu
Der Diamant des Salomon

Ein typischer Gordon -,Ein typischer Gordon -

Von: Heidi Zengerling
12.11.2015

Noah Gordon wurde dieser Tage 89 Jahre – einer der ganz Großen, wie ich finde !!! Ich habe ihn mit seinem Weltbestseller „Der Medicus“ kennen und literarisch lieben gelernt. Ich lese eigentlich seitdem alles von ihm, habe alle Fortsetzungen verschlungen und nun habe ich auch den Diamant des Salomon gelesen und möchte euch berichten, wie mir das Buch gefallen hat. Inhalt: ===== Der Diamanthändler Harry Hopeman aus New York ist sehr erfolgreich. Er ist außerdem als Privatlehrer tätig. Beruflich ist alles super, aber privat, steht sein Leben sozusagen still, passiert nichts und Della – seine Frau – von der lebt Harry getrennt. Jeff - der Sohn der beiden - lebt seither im Internat. Ein wieder aufgetauchter Diamant macht ihn neugierig. Die drei Weltreligionen sollen damit in Zusammenhang stehen. Er war aus dem Vatikan verschwunden und bis zu diesem Zeitpunkt verschollen. Viele Legenden ranken sich um ihn, den Stein, der zu den Tempelschätzen Salomons gezählt haben soll. Faruk – ägyptischer König – soll ihn besessen haben und an der Tiara des Papstes war er wohl auch zu sehen. Hopeman reist nach Jerusalem – hofft, dort fündig zu werden. Hopeman ist Jude. Dennoch fühlt er sich nicht heimisch in der Stadt – zumindest so lange, bis er eine Frau kennen lernt. Leseprobe: ======== Bis er zurück bei der Hütte war, die er bereits als die seine bezeichnete, war die Sonne schon untergegangen. In der Dämmerung kam eine kühlere Brise auf. Die kleinen Bananen, die Tamar am Nachmittag noch grün gekauft hatte, hatten bereits schwarze Flecken. Harry schälte eine von ihnen und aß sie. Sie schmeckte süß … Meine zusammenfassende Meinung: ========================== Es ist ein typischer Gordon – im positiven Sinne – ich habe mich gleich wohl gefühlt in der Handlung. Das Buch aus der Hand zu legen, fiel sehr schwer, es ist mit einer dichten Handlung versehen, die komplex und klug konstruiert ist, die mich zu 100 Prozent überzeugt hat. Man nimmt dem Autor das Geschriebene ab und die Charaktere sind sehr detailliert und glaubwürdig innerhalb ihrer Entwicklung innerhalb der Handlung dargestellt. Es war echt schade, als ich die letzte Seite umblätterte, dass ich die Figuren loslassen musste. Sehr ansprechend und klug umgesetzt, die Idee, die Suche nach dem Stein zur Suche nach sich selbst umzuwandeln, die Familiengeschichte Hopemans einzubinden, die mit dem Stein in Verbindung steht … Die Art und Weise, wie der Autor seine Idee an den Leser bringt hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Es ist eine literarisch ansprechende Schreibweise, eingängig und flüssig zu lesen. Ich bin also rundherum begeistert, konnte keine negativen Punkte feststellen und empfehle das Buch daher interessierten Lesern und Leserinnen.

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