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Rezension zu
Das Lied der Elfen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sharevyon - eine Elfenwelt ohne Magie

Von: Barbara Diehl aus Ellenberg
18.11.2015

Der 3. Band der Weltenmagie-Trilogie "Das Lied der Elfen", schließt nahtlos an den 2. Band an. Die Handlung ist für den Leser jedoch nur dann verständlich, wenn er die Bände 1 + 2 gelesen hat. Leana, Rob und Kayne sind noch immer in der sterbenden Elfenwelt Sharevyon gefangen. Sie warten voller Hoffnung auf die Rückkehr von Nordhalan, der mit Hilfe aus Albany zurückkehren wollte. Immer wieder geraten die 3 in große Gefahr und auch in die Fänge der Mysharen. Den Wesen, die der Elfenwelt Sharevyon das Leben aussaugen und sie nach und nach zugrunde richten. Es kristallisiert sich heraus, dass es nur eine Lösung für Sharevyon gibt. Die überlebenden Elfen setzen alle ihre Hoffnungen in Leana, Rob und Kayne. Werden sie diese Hoffnungen erfüllen können? In Albany wird weiter gegen Königin Kaya intrigiert und nach wie vor werden Nebelhexen geschändet und ermordet, was zu der Erkenntnis führt, dass "der Bärtige" noch immer sein Unwesen treibt und Toran für den Mord an Siah einen falschen "Bärtigen" zur Rechenschaft gezogen hatte. Die Zwerge bereiten einen Krieg vor und auch sonst ist in Albany mächtig was los. Auch wenn es knapp 5 Monate her ist, seit ich den 2. Teil "Das vergessene Reich" gelesen habe, konnte ich mich nach einigen wenigen Seiten sofort wieder in die Handlung einfinden. Die Autorin streut am Anfang einige kleine Rückblicke auf den 2. Band ein, die es dem Leser vereinfachen, wieder Anschluss an die Geschichte zu finden. Der 3. Band ist für mich das beste Buch aus dieser Reihe, denn hier passiert jede Menge, hier ist richtig Action und die Autorin schont weder ihre Protagonisten noch ihre Leser. An der einen oder anderen Stelle hält man schon mal den Atem an und fragt sich, wie viele Sympathiepunkte man Aileen P. Roberts hier und jetzt abziehen möchte, aber an anderer Stelle reißt sie das Ruder wieder herum und versöhnt den Leser mehr als ausreichend. Wer so gefährliche Abenteuer bestehen muss, der wächst an seinen Aufgaben. Deswegen ist die Entwicklung aller Protagonisten für mich realistisch und glaubhaft. Die Spannung ist dem Geschehen angemessen. Es gibt super spannende Stellen, die einen das Buch nicht mehr aus den Händen legen lassen und es gibt gemäßigte Stellen, an denen man Luft holen kann für das, was dann wieder folgt. Für mich ist - neben der wirklich hervorragend inszenierten Geschichte um eine sterbende Elfenwelt - das Thema Freundschaft das herausragende Thema im letzten Buch der Reihe. Das Ende des Buches hat mich dann auch ein wenig nachdenklich zurückgelassen. Vielleicht sollte man seine wirklichen Freunde öfter mal wertschätzen - gute Freunde sind selten und schwer zu finden. Im Rahmen unserer Blog-Tour zu "Das Lied der Elfen" habe ich zum Thema Freundschaft einen Beitrag verfasst. https://buechersindfliegendeteppiche.wordpress.com/2015/11/07/blog-tour-das-lied-der-elfen-aileen-p-roberts/ Für die komplette Weltenmagie-Trilogie gibt es von mir eine Buchempfehlung - das ist Fantasy auf hohem Niveau.

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