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Rezension zu
Bestrafung

Ein spannender wie aktueller Thriller

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
24.11.2015

Im Vergnügungspark Tivoli der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sprengt sich ein Selbmordattentäter in die Luft und reißt mehr als Tausend Menschen mit in den Tod. Doch niemand bekennt sich zu den Anschlägen, die Ermittlungen laufen ins Leere. Kurz darauf wird Kommissarin Lene Jensen von einer Bekannten zum U-Bahnhof Nørreport gerufen. Als sie dort ankommt, ist die Anruferin tot – scheinbar hat sie Selbstmord begangen. Aber Lene glaubt nicht an einen Suizid und sieht sich die Sache genauer an. Und tatsächlich: Gemeinsam mit dem Privatdetektiv Michael Sander entdeckt sie einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen. Kann sie den schlimmsten Anschlag in der Geschichte der Dänischen Hauptstadt aufklären? Nachdem sich der eigenbröterlische Privatdetektiv Michael Sander und die ehrgeizige Kommissarin Lene Jensen schon in “Trophäe” 100%ig aufeinander verlassen mussten, schickt sie der dänische Autor Steffen Jacobsen jetzt in ein neues gemeinsames Abenteuer. Dieses Mal müssen sie islamistischen Fundamentalisten das Handwerk legen, die nach einem furchtbaren Terroranschlag im Herzen Kopenhagens bereits weitere Anschläge planen. Dabei zeigt der Autor, wie einfach es zu sein scheint, in Europa einen Terroranschlag durchzuführen und wie verwundbar eine offene Gesellschaft gerade deswegen ist, weil hier nicht alles in gegenseitigem Misstrauen und waffenstarrender Lähmung erstickt. Natürlich spart er dabei nicht an einer actionreichen Handlung und einer facettenreichen Story, in der seine beiden Helden, auch wenn die Spannung nicht über die gesamte Länge auf top-Level bleibt, wieder bis an die Grenze des Machbaren gehen müssen. Ein Thriller, der durch die schockierenden Ereignisse am 13.11.15 in Paris noch einmal an erschreckender Realität gewonnen hat.

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