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Rezension zu
Das Mädchen auf den Klippen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lucinda Riley - muss man lesen

Von: Monika Stutzke
25.11.2015

Grania, die sich so auf ihr Baby gefreut hatte, flieht nach einer Fehlgeburt zu ihren Eltern nach Irland und weg von Matt. Sie will dort zu sich finden und ihren wahnsinnigen Schmerz überwinden. Während eines langen Spazierganges sieht sie eines Tages ein kleines Mädchen am Rand der Klippen stehen und sie glaubt, ihr Herz bleibt vor Schreck stehen. Es handelt sich um Aurora Lisle, der Tochter ihres Nachbarn. Grania freundet sich mit Aurora, so dass sie von ihrem Nachbarn Alexander gebeten wird, für das kleine Mädchen zu sorgen, während er auf Geschäftsreise ist. Seine Frau und die Mutter Auroras ist seit Jahren tot. Gerne sagt sie zu, auch wenn ihre Mutter von der Idee gar nicht begeistert ist, denn die Vergangenheiten der Familien Lisle und Ryan sind eng miteinander verknüpft. Während Matt in New York grübelt, warum ihn Grania verlassen hat, heiratet sie Auroras Vater und begibt sich mit ihm auf Hochzeitsreise. Wird Grania ihren großen Verlust überwinden und ihr Glück finden? ... Lucinda Riley ist es wieder gelungen, ein Buch zu schreiben, dass Vergangenheit und Gegenwart eng miteinander verknüpft. Es verbindet die Geschicke der beiden Familien Ryan und Lisle miteinander. Die beiden Ereignisse in der jeweiligen Zeitebene gleichen einander, jeweils geht es um ein Kind der Lisle, dessen sich die Ryans annehmen. Nicht immer wird ein Weg beschritten, den man gutheißen kann, der aber immer vom Herzen geleitet wird. Die Liebe weist immer den rechten Weg. Die Erzählung wird aus der Sicht von Aurora erzählt, die zwischen dem Erzählten ihre eigenen Gedanken dazu einfließen lässt. So lernt der Leser in der Gegenwart Grania und ihre Familie sowie Aurora und ihren Vater Alexander kennen. In der Vergangenheit, die Geschichte beginnt im Jahr 1914, erfährt der Leser von Mary, Sophia und Jeremy. Beide Erzählstränge sind geprägt von Leid und Verlusten, die die Protagonisten erleiden müssen. Aber sie sind auch geprägt von der Liebe, der Liebe zu den Partnern und der Liebe zu Kindern. Das Schicksal meint es mit den Protagonisten nicht immer gut, aber es gibt Licht am Ende des Tunnels und das lässt den Leser hoffen, dass den Protagonisten doch noch das wohlverdiente Glück zukommen möge. Die Geschichte kommt ein wenig schleppend in Gang. Es wird recht lange zurückgehalten, warum Grania so plötzlich ihre Liebe Matt verlässt, nachdem sie das Kind verloren hatte. Ich konnte Grania nicht wirklich einschätzen, weil ich nicht wusste, was vorgefallen war. Aber ihr Verhältnis zu Aurora, einem fremden Mädchen, das einsam ist, machte sie mir ausgesprochen sympathisch. Sie hat sich des Mädchens angenommen, nicht wissend, was aus der Freundschaft zu dem kleinen Mädchen noch entstehen wird. Es ist ein wunderbares Buch, getragen von der Liebe. Nach und nach erfährt der Leser, in welchem Maße die beiden Familien miteinander verknüpft sind, eine Beziehung, die sich durch 100 Jahre zieht. Lucinda Riley ist eine Autorin, die mich immer wieder in ihre Geschichten hineinzieht und mich zu fesseln vermag. Ich mag es, wie sie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft und die verschiedenen Ebenen zu einem Ganzen führt. Ein Buch, dass für Lucinda Riley-Fans ein Muss ist. Ich empfehle es sehr gern weiter.

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