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Rezension zu
Die Weihnachtsliste

Eine sehr *lehrreiche* Kurzgeschichte

Von: corinnabub
01.12.2015

Die Protagonistin (Name wird nicht erwähnt) wurde kürzlich von ihrem Freund Chris, einem Mathematiker mit kastanienbraunen Augen, verlassen. Er ist nach Norwegen ausgewandert und wollte keine Fernbeziehung führen. Ihre Freundin Anne ist der Meinung, dass sie nur deswegen schon im August anfängt über Weihnachtsgeschenke nachdzudenken. "Es ist die reine Verdrängung, damit du nicht an Chris denken musst." Die Kurzgeschichte beginnt am 17. August, auf einem Markt in Spanien. Die Protagonistin macht dort mit ihrer Freundin Anne Urlaub. Sie kauft zehn identische handgemachte Tonschalen. Damit ist der Weihnachtseinkauf für dieses Jahres beendet. "Dieses Jahr bin ich gut organisiert. Es ist Mitte August, und ich habe alle meine Weihnachtseinkäufe erledigt." Doch es ist noch eine lange Zeit bis Weihnachten und schon im September sind nur noch fünf Schalen übrig. Manchmal kommt eben einfach das Leben dazwischen - und dieses fordert Tonschalien aus Spanien. Im Oktober ist sie sich plötzlich nicht mehr sicher: "Irgendwie sahen sie in der spanischen Sonner anders aus. Nicht so grell." Und im Dezember: "Sechs Stunden bin ich die Oxford Street rauf und runter gerannt. Ich bin ein Wrack." Die Kurzgeschichte umfasst 12 Seiten und ist somit eine sehr kurze Kurzgeschichte. :-) Ich war etwas verblüfft, als nach der Hälfte plötzlich die Leseprobe von "Kein Kuss unter dieser Nummer" anfing. Nachdem mein kurzer Ärger verflogen war, befand ich die Geschichte als ziemlich gut. Denn sie hat eine Moral und ich bin der Überzeugung, dass die Autorin ihren Lesern etwas bestimmtes damit sagen will. Die Erzählung ist in Tagebuchform geschrieben und enthält kurze und knackige Sätze - den Namen der Protagonistin erfährt man nicht. Die Story ist sehr humorvoll geschrieben und das Ende fand ich richtig gut. Sophie Kinsella hat ziemlich viele Ereignisse in diese kurze Story gepackt, aber vor allem ging es um die Trennung von ihrem Freund und ihre absolute Besessnheit von Weihnachtsgeschenken. Das Cover finde ich sehr hübsch, es passt wunderbar zur Geschichte und macht richtig Lust auf Weihnachten. Fazit: Eine sehr kurze, aber lustige Geschichte. Mich hat sie nachdenklich gemacht, denn eigentlich machen wir doch viel zu viel Theater um die Weihnachtsgeschenke und vergessen worum es eigentlich geht.

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