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Rezension zu
Bestrafung

Dänemark verliert seine Unschuld

Von: Anke liest
02.12.2015

Wow. Nachdem ich "Trophäe" schon innerhalb von wenigen Tagen (ich glaube es waren 2) verschlungen hatte, habe ich mich auf den neuen Band vom 1956 geborenen Dänen Jacobsen wahnsinnig gefreut - und ich muss sagen, das Buch hat meine Erwartungen noch übertroffen. Schon der Anschlag gigantischer Dimension ist gerade in heutigen Tagen (das Buch erschien wenige Tage vor den Anschlägen von Paris) nicht nur denkbar, sondern auch besonders beängstigend. Dazu kommt ein besonders glaubwürdiges Geflecht an Charaktären - beinahe jede Familie in Dänemark ist schließlich irgendwie betroffen und das ganze Land (vor allem einer der ermittlenden Beamten) will nur eins - Rache. Ein sehr düsteres Szenario, noch düster als bei den Menschenjagd-Szenen im ersten Teil, was aber leider (wie aktuelle Ereignisse zeigen) sogar sehr wahrscheinlich ist. Ich habe das Buch ein paar Tage nach den Attentaten in Paris gelesen, an einem Tag, an dem die Welt langsam durchzudrehen schien - U-Bahnen in Wien wurden geräumt, weil jemand seine Alarmanlage per App "Scharf"stellen wollte (wahre Geschichte). Und ich muss sagen, vor allem dadurch hatte das Buch einen einzigen Gänsehautmoment, der von Seite 1 bis Seite 512 durchging. Ich lese selten Bücher in einem durch, doch diesmal haben es Wetter und Buch zugelassen. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung aber nur für diejenigen, bei denen sich die Angst vor Islamisten noch in Grenzen hält. Für alle anderen wirkt die Bedrohung so real, dass man anschließend nicht mehr vor die Tür gehen will...

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